

Der Digitalindex zeigt das Geschäftsklima in der Digitalbranche. Er basiert auf der monatlichen ifo Konjunkturumfrage und bildet sich aus dem geometrischen Mittel der Werte für die Geschäftslage und die Geschäftserwartungen. Berücksichtigt werden Daten der Digitalbranche, die sich aus Unternehmen der Sektoren Verarbeitendes Gewerbe, Handel und Dienstleistungssektor zusammensetzt. Dazu zählen Hersteller von IT und Kommunikationstechnik, Unterhaltungselektronik, Anbieter von Software und IT-Dienstleistungen, Telekommunikationsdiensten sowie der Groß- und Einzelhandel mit ITK. Gewichtet wird nach Anzahl der Beschäftigten. Der Digitalindex und die weiteren Zeitreihen werden als saisonbereinigte Salden dargestellt.
Dezember 2020: Geschäftsklima erreicht höchsten Stand seit Februar 2020
Im Dezember des vergangenen Jahres konnte die Digitalbranche einen Stimmungsaufschwung verzeichnen. Der Bitkom-ifo-Digitalindex kletterte auf 19,7 Punkte - nach zuletzt 12,7 Punkten im November. Die aktuelle Geschäftslage entwickelt sich weiterhin leicht positiv und legte um 5,2 Zähler zu auf 26,0 Punkte. Auch die Geschäftserwartungen wurden von den Unternehmen positiver als im Vormonat bewertet. Der Teilindex der Geschäftserwartungen stieg von 4,9 auf 13,5 Punkte.
Die Beschäftigungserwartungen stiegen ebenfalls leicht um 2,1 Zähler auf 19,4 Punkte. Ähnliches gilt für den Index der Preiserwartungen, der bei 5,3 (+1,5) notiert.
Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft bewegt sich die ITK-Branche weiterhin auf deutlich höherem Niveau. Das ifo Geschäftsklima Deutschland bewegt sich im Vergleich zum November aber inzwischen wieder mit 1,2 Punkten im positiven Bereich (+2,5 Zähler). Auch die Geschäftslage entwickelte sich leicht positiv auf 8,2 Punkte (+3,1 Zähler), wohingegen sich die Erwartungen weiterhin im negativen Bereich bei -5,5 Punkten bewegen, aber leicht besser waren als noch im November (+2,0 Zähler).
November 2020: Geschäftsklima etwas schwächer
Die Stimmung in der Digitalbranche hat im November einen leichten Dämpfer bekommen. Der Bitkom-ifo-Digitalindex sank auf 12,9 Punkte - nach zuletzt 16,0 Punkten im Oktober. Zwar entwickelte sich die aktuelle Geschäftslage weiterhin leicht positiv und legte um 2,6 Zähler zu auf 20,9 Punkte. Jedoch bewerteten die Unternehmen die Geschäftserwartungen im Zuge der aktuellen Corona-Entwicklungen deutlich weniger positiv als im Vormonat. Der Teilindex der Geschäftserwartungen fiel von 13,7 auf 5,2 Punkte.
Die Beschäftigungserwartungen sanken leicht um 5,4 Zähler auf 17,4 Punkte. Ähnliches gilt für Index der Preiserwartungen, welcher nun bei 3,5 (-0,6) notiert.
Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft bewegt sich die ITK-Branche weiterhin auf deutlich höherem Niveau. Das ifo Geschäftsklima Deutschland fiel im November unter die Nulllinie, um 3,8 Zähler auf -1,6 Punkte. Die Geschäftslage entwickelte sich ebenso leicht negativ (-0,8 Zähler), wohingegen die Erwartungen deutlich abnahmen, um 6,7 Zähler auf -8,1 Punkte.
Oktober 2020: Geschäftsklima weiter im Aufwärtstrend
In der Digitalbranche hat sich das Geschäftsklima zuletzt weiter aufgehellt. Der Index zur aktuellen Geschäftslage stieg um 1,8 Zähler auf 18,5 Punkte. Ähnlich stiegen die Erwartungen für die kommenden sechs Monate um 4,0 Zähler auf 14,0 Punkte. Der Bitkom-ifo-Digitalindex, der sich aus der Einschätzung von Geschäftslage und Geschäftserwartungen berechnet, stieg im Vergleich zum Vormonat um 2,9 Zähler auf 16,2 Punkte.
Die Beschäftigungserwartungen legten deutlich zu, um 6,7 Zähler auf 23,0 Punkte. Das bedeutet, dass die Mehrheit der Unternehmen zusätzliche Arbeitskräfte einstellen will. Das spiegelt sich auch bei den Geschäftshemmnissen wider. Der Fachkräftemangel stieg im Vergleich zum Vorquartal um 4,1 Zähler auf 25,4 Punkte.
In der Gesamtwirtschaft entwickelte sich die Stimmung gegenläufig. Das ifo Geschäftsklima gab um 1,2 Zähler auf 2,6 Punkte nach. Zwar verbesserte sich die Geschäftslage um 2,6 Zähler auf 5,9 Punkte. Aber die Erwartungen gingen deutlich um 5,0 Zähler zurück und lagen im negativen Bereich bei -0,7 Punkten.
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September 2020: Geschäftsklima geringfügig verbessert
In der Digitalbranche hat sich die Stimmung im September nochmals leicht verbessert. Der Bitkom-ifo-Digitalindex, der sich aus der Beurteilung der Geschäftslage und -erwartungen berechnet, stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,0 Zähler auf 13,3 Punkte. Ausschlaggebend für den Anstieg war, dass die Unternehmen optimistischer in die Zukunft schauen. Die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate kletterten um 4,4 Zähler auf 10,0 Punkte. Ihre aktuelle Geschäftslage bewerten die Unternehmen hingegen etwas schlechter als im August, der Index sank um 2,7 Zähler auf 16,6 Punkte.
Die Beschäftigungserwartungen stiegen um 3,4 Zähler auf 16,2 Punkte. Die Mehrheit der Unternehmen will demnach in den kommenden drei Monaten zusätzliche Arbeitskräfte einstellen. Der Index der Preiseerwartungen sinkt leicht um 1,6 Zähler auf 3,2 Punkte. Die Unternehmen rechnen weiterhin mehrheitlich mit steigenden Preisen.
In der Gesamtwirtschaft hat sich die Stimmung ebenfalls weiter verbessert. Das ifo Geschäftsklima bewegte sich um 2,0 Zähler auf 4,1 Punkte nach oben und erreichte damit zum zweiten Mal seit Ausbruch der Pandemie einen positiven Wert. Die Geschäftslage stieg um 2,8 Zähler auf 3,2 Punkte, die Erwartungen legten um 1,0 Zähler auf 4,9 Punkte zu.
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August 2020: Geschäftsklima stabilisiert sich
In der Digitalbranche hat sich die Stimmung nach dem zwischenzeitlichen Einbruch im Zuge der Corona-Krise weiter stabilisiert. Im August bewerteten die IT- und Telekommunikationsunternehmen die aktuelle Geschäftslage besser als im Vormonat. Der Lage-Index stieg um 3,9 Zähler auf 19,6 Punkte. Damit setzt sich die positive Entwicklung der vergangenen Monate fort. Die Erwartungen der Unternehmen für die kommenden Monate sind dagegen leicht rückläufig. Der entsprechende Index ging um 1,6 Zähler auf 5,4 Punkte zurück. Insgesamt hat sich die Stimmung im August leicht verbessert. Der Bitkom-ifo-Digitalindex, der sich aus der Einschätzung von Geschäftslage und Geschäftserwartungen berechnet, legte im Vergleich zum Vormonat um 1,1 Zähler auf 12,4 Punkte zu.
Die Beschäftigungserwartungen stiegen um 1,3 Zähler auf 12,5 Punkte. Das bedeutet, dass die Mehrheit der Unternehmen zusätzliche Arbeitskräfte einstellen will. Auch die Erwartungen an die Preise entwickelten sich positiv. Der Index zog deutlich um 3,3 Zähler auf 4,7 Punkte an. Die Unternehmen gehen also mehrheitlich von steigenden Preisen aus.
In der Gesamtwirtschaft hat sich die Stimmung ebenfalls weiter verbessert. Das ifo Geschäftsklima bewegte sich um 4,9 Zähler auf 2,4 Punkte nach oben und drehte damit erstmals seit Ausbruch der Pandemie ins Plus. Die Geschäftslage stieg um 7,8 Zähler auf 0,3 Punkte, die Erwartungen legten um 2,8 Zähler auf 4,5 Punkte zu.
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Juli 2020: Geschäftsklima weiter verbessert
In der Digitalbranche hat sich im Juli die konjunkturelle Erholung nach dem tiefen Einbruch durch die Corona-Krise fortgesetzt. Der Index für die Geschäftslage legte um 4,7 Zähler auf 15,8 Punkte zu. Noch stärker sind die Geschäftserwartungen gestiegen, um 14,4 Zähler auf 6,7 Punkte. Damit notieren die Geschäftsaussichten der Digitalunternehmen für das kommende halbe Jahr erstmals seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie wieder im positiven Bereich. Insgesamt konnte sich der Bitkom-ifo-Digitalindex, der sich aus der Einschätzung von Geschäftslage und Geschäftserwartung berechnet, weiter deutlich erholen und stieg den dritten Monat in Folge. Er notiert nun mit einem Plus von 9,7 Zählern bei 11,2 Punkten. Verglichen mit der letzten Erhebung vor der Corona-Krise ist dies allerdings immer noch mehr als eine Halbierung – im Februar notierte der Bitkom-ifo-Digitalindex noch bei 25 Punkten.
Der Index der Beschäftigungserwartungen legte im Juli um 6,2 Zähler auf 10,9 Punkte zu und spiegelt damit die günstigeren Geschäftserwartungen. Der Index der Preiserwartungen bleibt mit 1,4 Punkten (-0,9) nahezu unverändert geringfügig oberhalb der Nulllinie.
In der Gesamtwirtschaft hat sich die Stimmung ebenfalls weiter verbessert. Das ifo Geschäftsklima legte um 9,2 Zähler zu, bewegt sich mit -2,1 Punkten aber weiterhin im Minusbereich. Die Geschäftslage stieg um 7,1 Zähler auf -7,5 Punkte, die Erwartungen um 11,2 Zähler auf 3,4 Punkte.
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Juni 2020: Geschäftsklima deutlich verbessert
Die Stimmung in der Digitalbranche hat sich im Juni weiter aufgehellt. Der Bitkom-ifo-Digitalindex, der sich aus der Beurteilung der Geschäftslage und -erwartungen berechnet, drehte erstmals seit Februar wieder ins Plus und notiert mit 1,5 Punkten nun 11,0 Zähler höher als im Vormonat. Die ITK-Unternehmen beurteilen ihre Geschäftslage deutlich besser als noch im April und Mai. Der Index stieg um 9,3 Zähler auf 11,6 Punkte. Im Durchschnitt beurteilen die Unternehmen die Geschäftslage tendenziell eher positiv. Die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate kletterten um 12,3 Zähler auf -8,0 Punkte.
Der Index der Beschäftigungserwartungen legte im Mai um 6,7 Zähler auf 4,2 Punkte zu und deutet damit auf eine insgesamt stabile Beschäftigungsentwicklung. Dies gilt auch für die Preise, der Index der Preiserwartungen liegt mit 2,3 Punkten (+3,6) nun wieder leicht oberhalb der Nulllinie.
In der Gesamtwirtschaft hat sich die Stimmung ebenfalls deutlich verbessert. Das ifo Geschäftsklima legte um 14,3 Zähler zu, bewegt sich mit -11,5 Punkten aber weiterhin deutlich im Minusbereich. Die Geschäftslage stieg um 5,6 Zähler auf -14,6 Punkte, die Erwartungen um 22,8 Zähler auf -8,4 Punkte.
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Mai 2020: Geschäftsklima erholt sich
In der Digitalbranche hat sich die Stimmung im Mai leicht aufgehellt. Der Index für die Geschäftslage stieg um 1,4 Zähler auf 2,5 Punkte. Damit bewerten die IT- und Telekommunikationsunternehmen ihre aktuelle Lage im Durchschnitt als befriedigend und etwas besser als im Vormonat. Auch die Erwartungen der Unternehmen sind weniger stark negativ ausgeprägt als in den beiden Vormonaten: Der Teilindex für die Geschäftsausschichten für das kommende halbe Jahr konnte deutlich zulegen und kletterte um 15,1 Zähler auf -21,2 Punkte. Insgesamt konnte sich der Bitkom-ifo-Digitalindex, der sich aus der Einschätzung von Geschäftslage und Geschäftserwartung berechnet, spürbar erholen und stieg nach dem Allzeit-Tief im April um 8,9 Zähler auf -9,7 Punkte.
Der Index der Beschäftigungserwartungen legte im Mai um 3,0 Zähler auf -2,9 Punkte zu und zeigt damit fast schon wieder eine stabile Situation. Leicht rückläufig sind hingegen die Preiserwartungen: Der Index ging um 1,9 Zähler auf ‑1,4 Punkte zurück und rutschte damit erstmals seit Dezember 2016 ins Minus.
In der Gesamtwirtschaft hat sich die Stimmung ebenfalls verbessert. Das ifo Geschäftsklima legte um 11,5 Zähler zu, bewegt sich mit -26,2 Punkten aber weiterhin deutlich im Minusbereich. Die Geschäftslage verschlechterte sich um 1,2 Zähler auf -20,1 Punkte, während Erwartungen um 22,5 Zähler auf -32,0 Punkte stiegen.
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April 2020: Geschäftsklima verschlechtert sich weiter
In der Digitalbranche hat sich die Stimmung im April weiter eingetrübt. Der Bitkom-ifo-Digitalindex sank auf -18,7 Punkte, nachdem der Wert im März bei -3,8 lag. Unter dem Eindruck der Corona-Krise fiel der Index für die Geschäftslage um 20,1 Zähler auf 0,9 Punkte. Die IT- und Telekommunikationsunternehmen bewerten ihre aktuelle Lage im Durchschnitt als nur noch befriedigend. Die Aussichten haben sich weiter verschlechtert. Der Index der Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate ging um 10,6 auf -36,3 zurück. Das ist der niedrigste Wert seit der erstmaligen Erhebung 2006.
Die Beschäftigungserwartungen für die kommenden drei Monate sind erstmals seit Juli 2009 leicht negativ. Der Index fiel um 16,7 auf -5,9 Punkte. Das bedeutet, dass die Mehrheit der Unternehmen einen Beschäftigungsabbau erwartet. Die fehlende Nachfrage (39,9 Punkte, +17,5) hat den Fachkräftemangel (13,3 Punkte, -27,5) als wichtigstes Geschäftshemmnis abgelöst – zum ersten Mal seit 2015.
In der Gesamtwirtschaft erreichte die Stimmung im April einen historischen Tiefstand. Das ifo Geschäftsklima stürzte um 25,4 Zähler auf -37,6 Punkte ab, den schlechtesten jemals gemessenen Wert. Die Erwartungen gingen kräftig um 21,1 auf -54,4 Punkte zurück. Die Geschäftslage brach um 30,6 Zähler auf -18,8 Punkte ein.
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März 2020: Geschäftsklima stark eingetrübt
Das Geschäftsklima in der Digitalbranche hat sich unter dem Eindruck der Corona-Krise im März stark eingetrübt. Der Bitkom-ifo-Digitalindex notiert aktuell nur noch bei 0,6 Punkten – nach 24,6 Punkten im Februar. Das ist der niedrigste Wert seit dem Höhepunkt der Finanzkrise im Jahr 2009. Eine Mehrheit der Unternehmen rechnet für die kommenden sechs Monate mit einer weiteren Verschlechterung der Geschäftslage, der Saldo der Erwartungen ging um 30,9 auf -18,4 Punkte zurück. Das ist der stärkste Rückgang innerhalb eines Monats seit der erstmaligen Erhebung im Jahr 2006. Die aktuelle Geschäftslage wird dagegen immer noch mehrheitlich positiv eingeschätzt, auch wenn sie mit 21,6 Punkten um 15,7 Punkte unter dem Februar-Wert liegt.
In der Gesamtwirtschaft erlebte die Stimmung im März einen außerordentlichen Einbruch. Das ifo Geschäftsklima drehte ins Minus und stürzte auf -11,8 Punkte ab. Insbesondere die Erwartungen verdüsterten sich (-32,9 Punkte, -28,2) doch auch die Einschätzungen zur aktuelle Geschäftslage (11,9 Punkte, -13,6) sind deutlich gefallen. Die vollständige Bitkom-Pressemitteilung finden Sie hier.
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Februar 2020: Geschäftsklima sinkt leicht
Die Stimmung in der Digitalbranche hat im Februar einen leichten Dämpfer bekommen. Der Bitkom-ifo-Digitalindex gab um 0,8 auf 24,9 Punkte nach. Entscheidend dafür war, dass die Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage nicht mehr ganz so positiv bewerteten wie noch im Januar. So büßte der entsprechende Teilindex für die aktuelle Geschäftslage recht kräftig um 5,8 auf 37,8 Punkte ein, das ist der größte Rückgang seit September 2017. Auch die Preiserwartungen zeigten sich im Februar klar rückläufig und halbierten sich auf 8,1 Punkte. Die Erwartungen an die Beschäftigungsentwicklung gingen ebenfalls zurück, um 6,8 auf 25,5 Punkte. Dagegen entwickelten sich die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate positiv und stiegen um 3,5 Punkte auf 12,6 Punkte.
Die Stimmung in der Gesamtwirtschaft blieb im Februar nahezu unverändert, das ifo Geschäftsklima stieg geringfügig um 0,3 auf 10,1 Punkte. Gründe waren verbesserte Geschäftserwartungen (-4,1 Punkte, +1,0) bei leicht abgeschwächter Geschäftslage (25,5 Punkte, -0,5).
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Januar 2020: Geschäftsklima sinkt leicht
Das Geschäftsklima in der Digitalbranche ist zum Jahresauftakt leicht gesunken. Der Bitkom-ifo-Digitalindex erreicht im Januar 25,3 Punkte, ein Minus von 2,1 Punkten im Vergleich zum Vormonat. Die aktuelle Geschäftslage (43,0 Punkte, +1,1) wird von den Unternehmen etwas besser bewertet, während der Saldo der Geschäftserwartungen (8,9 Punkte, -5,0) deutlich zurückgeht. Die Geschäftserwartungen liegen damit aber noch über dem Niveau in der zweiten Jahreshälfte 2019. Die Preiserwartungen verharren stabil bei 15,8 Punkten, die Erwartungen an die Beschäftigungsentwicklung steigen leicht auf 32,4 Punkte (+2,8) und erreichen damit den höchsten Wert seit April 2019.
Die Stimmung in der Gesamtwirtschaft hat sich ebenfalls geringfügig verschlechtert, das ifo Geschäftsklima Deutschland sank im Januar um 0,9 Punkte auf 9,7 Punkte. Dies war auf pessimistischere Geschäftserwartungen zurückzuführen (-5,2 Punkte, -2,1), der Indikator zur aktuellen Geschäftslage stieg hingegen leicht auf 25,8 Punkte (+0,6).
Dezember 2019: Geschäftsklima deutlich besser
Das Geschäftsklima in der Digitalbranche hat sich zum Jahresende deutlich verbessert. Der Bitkom-ifo-Digitalindex erreicht im Dezember 26,9 Punkte, ein Plus von 6,3 Punkten im Vergleich zum Vormonat. Sowohl die aktuelle Geschäftslage (40,7 Punkte, +4,9) als auch die Geschäftserwartungen (14,0 Punkte, +7,7) werden von den Unternehmen deutlich besser bewertet als zuletzt. Die Geschäftserwartungen erreichen damit fast das Niveau vom Dezember 2018 (15,9 Punkte). Die Preiserwartungen steigen ebenfalls merklich (15,5 Punkte, +6,2), die Erwartungen an die Beschäftigungsentwicklung bleiben annähernd stabil (29,4 Punkte, +0,6).
Die Stimmung in der Gesamtwirtschaft hat sich ebenfalls verbessert, das ifo Geschäftsklima Deutschland stieg im Dezember um 2,6 Punkte auf 10,5 Punkte. Die aktuelle Geschäftslage wurde etwas besser bewertet (25,2 Punkte, +1,9) und auch die Geschäftserwartungen verbesserten sich, blieben aber im negativen Bereich (-3,2 Punkte, +3,3).
November 2019: Geschäftsklima steigt leicht
Das Geschäftsklima in der Digitalbranche hat sich zum ersten Mal seit Mai leicht verbessert. Der Bitkom-ifo-Digitalindex erreicht im November 20,2 Punkte, ein Plus von 1,2 Punkten im Vergleich zum Vormonat. Die aktuelle Geschäftslage wird weniger günstig bewertet (35,2 Punkte, -2,8) und nähert sich damit dem langfristigen Mittelwert (31,6 Punkte). Der Saldo der Geschäftserwartungen steigt deutlich auf 6,1 Punkte (4,6). Die nächsten Monate werden zeigen, ob es sich um eine Trendwende handelt. Die Preiserwartungen sind annähernd konstant (9,1 Punkte, +0,3), die Erwartungen an die Beschäftigungsentwicklung steigen auf 28,8 Punkte (+2,0).
Die Stimmung in der Gesamtwirtschaft hat sich ebenfalls leicht verbessert, das ifo Geschäftsklima Deutschland stieg im November um 0,7 Punkte auf 7,6 Punkte. Die aktuelle Geschäftslage wurde geringfügig besser bewertet (23,2 Punkte, +0,3), während die Geschäftserwartungen zum zweiten Mal in Folge etwas weniger negativ eingestuft wurden (-6,9 Punkte, +1,0).
Oktober 2019: Geschäftsklima etwas schwächer
Das Geschäftsklima in der Digitalbranche zeigt sich etwas schwächer, befindet sich jedoch weiterhin auf einem guten Niveau. Der Bitkom-ifo-Digitalindex erreicht im Oktober 19,2 Punkte, ein Rückgang von 2,8 Punkten im Vergleich zum Vormonat. Die aktuelle Geschäftslage wird weniger günstig bewertet (38,3 Punkte, -5,2) und hat sich damit ein gutes Stück von der historischen Bestmarke vom Oktober 2018 (52,9 Punkte) entfernt. Der Saldo der Geschäftserwartungen sinkt zum dritten Mal in Folge auf 1,6 Punkte (-0,8), verbleibt aber im positiven Bereich. Die Preiserwartungen steigen geringfügig auf 8,8 Punkte (+0,8), die Erwartungen an die Beschäftigungsentwicklung steigen auf 26,6 Punkte (+2,0).
Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft bewegt sich die ITK-Branche weiterhin auf deutlich höherem Niveau. Das ifo Geschäftsklima Deutschland blieb im Oktober nahezu unverändert bei 6,8 Punkten (-0,1). Die aktuelle Geschäftslage wurde schwächer bewertet (22,8 Punkte, -1,8), während die Geschäftserwartungen etwas weniger negativ eingestuft wurden (-8,1 Punkte, +1,3).
September 2019: Geschäftsklima weiter robust
Das Geschäftsklima in der Digitalbranche zeigt sich weiterhin robust, der Blick voraus trübt sich jedoch ein. Der Bitkom-ifo-Digitalindex erreicht im September 21,9 Punkte, ein Rückgang von 0,6 Punkten im Vergleich zum Vormonat. Während die aktuelle Geschäftslage besser bewertet wird (43,9 Punkte, +3,4), sinken die Geschäftserwartungen deutlich (1,9 Punkte, -3,9) und nähern sich damit erstmals seit zehn Jahren der Null-Linie. Es bleibt abzuwarten, ob und wie stark die Geschäftslage in den kommenden Monaten auf die Abwärtsbewegung bei den Erwartungen reagiert. Die Preiserwartungen gehen leicht zurück auf 7,9 Punkte (-0,6). Das gleiche gilt für die Erwartungen an die Beschäftigungsentwicklung (24,5 Punkte, -0,7).
Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft bewegt sich die ITK-Branche weiterhin auf deutlich höherem Niveau. Das ifo Geschäftsklima Deutschland stieg im September leicht um 0,5 auf 6,7 Punkte. Ähnlich wie in der Digitalbranche wurde die aktuelle Geschäftslage etwas besser bewertet, während die Geschäftserwartungen weiter zurückgingen auf -9,6 Punkte (-1,1).
August 2019: Geschäftsklima geringfügig schwächer
Das Geschäftsklima in der Digitalbranche zeigt sich weiterhin robust, kann sich aber nicht vollständig vom negativen Trend in der Gesamtwirtschaft abkoppeln. Der Bitkom-ifo-Digitalindex erreicht im August 2019 22,5 Punkte, ein Rückgang von 1,6 Punkten im Vergleich zum Vormonat. Sowohl die aktuelle Geschäftslage wird etwas schwächer bewertet (40,3 Punkte, -2,2) als auch die Geschäftserwartungen (6,0 Punkte, -1,1). Die Geschäftslage bewegt sich damit weiterhin im Bereich historischer Höchstmarken. Die Preiserwartungen bleiben unverändert bei 8,5 Punkten. Die Erwartungen an die Beschäftigungsentwicklung sinken um 2,6 auf 25,3 Punkte.
Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft bewegt sich die ITK-Branche weiterhin auf deutlich höherem Niveau. Das ifo Geschäftsklima Deutschland gab im August 2019 um 3,3 auf 6,1 Punkte nach. Anders als in der Digitalbranche bewegen sich die Geschäftserwartungen in der Gesamtwirtschaft seit einigen Monaten im negativen Bereich und sanken im August auf -8,6 Punkte (-1,7 Punkte).
Juli 2019: Konstant gutes Geschäftsklima in der Digitalbranche
Die Digitalbranche trotzt dem allgemeinen Trend und beweist auch im Juli 2019 ein konstant gutes Geschäftsklima. Die Rezession in der deutschen Industrie macht sich bei den Unternehmen der Informationstechnik und Telekommunikation (ITK) derzeit noch nicht bemerkbar. Der Bitkom-ifo-Digitalindex blieb im Vergleich zum Vormonat nahezu unverändert bei 24,2 Punkten (-0,1). Während die aktuelle Geschäftslage rückläufig ist (42,7 Punkte, -3,3), stiegen die Geschäftserwartungen (7,1 Punkte, +2,5). Seit gut zwei Jahren bewegt sich die Geschäftslage weiterhin im Bereich historischer Höchstmarken. Die Preiserwartungen gingen um 3,2 auf 8,5 Punkte. Die Erwartungen an die Beschäftigungsentwicklung stiegen um 2,8 auf 28,2 Punkte.
Insgesamt bewegt sich die ITK-Branche im Trend der Gesamtwirtschaft, allerdings auf höherem Niveau. Das ifo Geschäftsklima Deutschland gab im Juli 2019 um 3,8 auf 9,3 Punkte nach. Hintergrund sind unter anderem der weiter schwelende Handelskonflikt zwischen den USA und China und ein damit verbundener Auftragseinbruch in der deutschen Industrie.
Juni 2019: Stimmung sehr gut, Zukunft zunehmend unsicher
In der digitalen Wirtschaft laufen die Geschäfte derzeit prächtig. Trotz allgemeiner Konjunkturrisiken beurteilen die Unternehmen der IT- und Telekommunikation (ITK) die Geschäftslage aktuell als sehr gut. Für die kommenden Monate sind die Erwartungen aber weniger optimistisch. Das sind die zentralen Ergebnisse des neuen Bitkom-ifo-Digitalindex, die der Digitalverband Bitkom und das ifo Institut heute gemeinsam in Berlin vorgestellt haben. Der Index stieg von April auf Mai um 2,2 Punkte auf 27,0 Punkte. Er errechnet sich aus Geschäftslage und Geschäftserwartungen der ITK-Branche.
Die auch zuvor bereits sehr gute Geschäftslage verbesserte sich um 2,8 auf 46,7 Punkte. Bei den Erwartungen für die kommenden Monate gibt es zwar einen Anstieg um 1,7 auf 8,8 Punkte. Das ist aber einer der niedrigsten seit der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2009. Die Erwartungen für die Entwicklung von Beschäftigung (32,0 Punkte) und Preisen (11,4 Punkte) liegen jeweils nahe am langjährigen Maximalwert.
Die Geschäftslage bewegt sich seit Januar 2017 auf ununterbrochen hohem Niveau oberhalb der 40-Punkte-Marke und erreichte im Oktober 2018 ihr Allzeit-Hoch (52,7 Punkte). Dagegen gehen die Erwartungen etwa seit der Jahresmitte 2017 im Durchschnitt zurück. Dementsprechend ist der Digitalindex seit Juli 2017 (38,2 Punkte) um 11,2 Punkte gesunken.
Geschäftslage: Wir beurteilen unsere derzeitige Geschäftslage als gut / befriedigend / schlecht.
Geschäftserwartungen für die nächsten 6 Monate: Unsere Geschäftslage wird voraussichtlich eher günstiger / etwa gleich bleiben / eher ungünstiger.
Preiserwartungen für die nächsten 3 Monate: Unsere Preise werden voraussichtlich steigen / etwa gleich bleiben / sinken
Beschäftigungserwartungen für die nächsten 3 Monate: Die Zahl unserer Beschäftigten wird voraussichtlich steigen / etwa gleich bleiben / sinken