Unsere Gesellschaft befindet sich im Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft. Dementsprechend verändern sich die Arbeitswelten : Service-, Informations- und Kreativarbeiten rücken ins Zentrum des Wirtschaftens. Ein rasanter Anstieg von Informationen und Wissen ist die Folge. Damit Unternehmen mit der steigenden Wissensmenge nachhaltig profitabel agieren können, müssen sie ihre Wissensarbeit automatisieren und standardisieren. Dazu werden Technologien eingesetzt, mit denen Informationen analysiert, interpretiert und verstanden werden können.
ECM unterstützt die Datenstrukturierung
Gerade im ECM-Umfeld werden enorme Mengen an unstrukturierten Daten verarbeitet. Diese gilt es mit geeigneten Methoden zu verstehen, aufzubereiten und zu strukturieren. Grundlage für die Automatisierung sind intelligente Verfahren , welche die Informationsinhalte aus Dokumenten, Texten, Notizen, Nachrichten etc. aufbereiten, erkennen und als Informationsbausteine zur Verfügung stellen. Zunehmend kommt auch hinzu, dass Informationen prozess- und kontextübergreifend kombiniert werden. Wissens- und Informationsarbeiten müssen damit nicht mehr die gerade relevanten Informationen holen, sondern bekommen diese proaktiv bereitgestellt und minimieren so ihre Recherchetätigkeit. ECM kann so einen erheblichen Beitrag leisten, in dem die Informationsflüsse gezielt und kontextbezogen in Geschäftsprozessen gesteuert werden.
»Intelligenz« wird ein Thema für die Zukunft
Die intelligente Verarbeitung von unstrukturierten Informationen ist seit jeher ein Thema für die ECM-Industrie. Klassische Beispiele für die Automatisierung der Wissensarbeit sind der automatisierte Rechnungseingang bzw. die intelligente Poststelle . Für die ECM-Anbieter wird vor allem das Thema der »Intelligenz« eine zukünftige Herausforderung sein. Hier wird beispielsweise die Notwendigkeit von selbst lernenden Produkten weiter steigen.