Smart City Index

Smart City Index 2025

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Stuttgart verdrängt Köln von Platz 3

München verteidigt den ersten Platz, Verfolger Hamburg rückt eng auf. Hannover ist der Aufsteiger des Jahres, auch Düsseldorf und Leipzig rücken in die Top 10 auf.

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Düsseldorf, Hannover, Heidelberg und Leipzig rücken in die Top 10 auf

Kräftige Bewegung in der Spitzengruppe der smartesten Städte Deutschlands: Im Vorjahr lag Leipzig noch auf Platz 23, Heidelberg auf Platz 15, Düsseldorf auf Platz 17 und Hannover sogar nur auf Platz 41.

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FAQ

1. Welche Daten liegen dem Smart City Index 2025 zugrunde?

Die zugrundeliegenden Daten wurden im Zeitraum von März bis Juni 2025 erhoben. Neben den Auskünften und Internetpräsenzen der Städte und ihrer Partner dienten dabei amtliche Daten wie die Ladesäulenkarte und der Breitbandatlas der Bundesnetzagentur, die Zulassungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamts, das Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur sowie das Dashboard Digitale Verwaltung des Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung als Quellen.

Insgesamt wurden 13.529 Datenpunkte erhoben. Für jede einzelne Kommune wurden in Summe 163 Parameter abgefragt, die zu 37 Indikatoren zusammengefasst werden. Durch die Erhebung von Daten in den Kategorien Verwaltung, Energie & Umwelt, Mobilität, IT & Kommunikation sowie Gesellschaft & Bildung entsteht ein umfassendes Bild des Digitalisierungsgrades jeder Großstadt.

2. Wie lassen sich die Indexwerte interpretieren?

Die Bewertung der Indikatoren richtet sich nicht nach einem festen Zielwert, sondern nach dem besten, tatsächlich erreichten Wert aller Städte. Dabei wird für jeden Indikator ein eigenes Ranking erstellt, wobei der beste Wert 100 Punkten entspricht und der schlechteste 0 Punkten. Alle anderen Werte gliedern sich dazwischen ein. Beispiel: Wiesbaden hat mit 9,2 Prozent den höchsten Anteil an E-Fahrzeugen und bekommt dafür 100 Punkte. Cottbus hat mit 1,6 Prozent den niedrigsten Anteil und bekommt daher 0 Punkte. Essen befindet sich im Vergleich zu den anderen Städten genau in der Mitte und bekommt dafür 50 Punkte.

3. Wie werden die Indexwerte berechnet?

Die meisten Indikatoren setzen sich aus mehreren Parametern zusammen, denen wiederum eine eigene Bewertungsskala zugrunde liegt. Dabei werden die Werte der Parameter in Punktzahlen umgerechnet und zu einer Gesamtpunktzahl für den jeweiligen Indikator addiert. Anschließend wird die Gesamtpunktzahl des Indikators mittels Min-Max-Normalisierung auf einen Wertebereich zwischen 0 und 100 Punkten genormt, um eine einheitliche Skala für alle Indikatoren zu schaffen.

Alle Indikatoren gehen gleich gewichtet in die jeweilige Kategorie ein. Alle fünf Kategorien wiederum gehen gleich in den Gesamtindex ein. Einige Beispielrechnungen finden sich in der Methodenübersicht.

4. Wo finde Ich eine Übersicht aller Indikatoren und Parameter sowie der Methodik?

Eine Übersicht aller Indikatoren und Parameter des Smart City Index 2025 finden Sie in den ausführlichen Ergebnissen.

Eine Übersicht über die Methodik sowie Berechnungsbeispiele finden Sie in der Methodenübersicht.

5. Was hat sich im Vergleich zum Vorjahr geändert?

Wie auch in Vorjahren wurden alle Indikatoren auf Aktualität geprüft und bei Bedarf angepasst. Zudem wurden einige Parameter neu aufgenommen. So wurde in der Kategorie Energie & Umwelt der Einsatz digitaler Technologien in der kommunalen Energie- und Wärmeplanung bewertet und in der Kategorie Mobilität der Einsatz des Free-Flow Parking untersucht. Die Beurteilung der Social-Media-Accounts der Stadtverwaltung wurde um die Kanäle LinkedIn und TikTok ergänzt und bei der Untersuchung des Einsatzes von LPWAN-Technologien werden neben LoRaWAN nun auch weitere Technologien berücksichtigt.
 

6. Welche Städte haben an der Erhebung teilgenommen?

Untersucht wurden alle deutschen Städte ab 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Den Indexwerten liegen nachvollziehbare Angaben der Kommunen beziehungsweise öffentlich zugängliche Datenquellen zugrunde. Allen Städten wurde die Gelegenheit gegeben, die Daten selbst bereitzustellen und entsprechend mit Quellen zu belegen. Diese Möglichkeit haben alle 83 Städte in Anspruch genommen.

7. Meine Stadt hat neue Projekte umgesetzt und sich in einigen Bereichen verbessert. Warum ist sie im Ranking dennoch abgestiegen?

Beim Smart City Index handelt es sich um ein relatives Ranking, bei dem sich die Bewertung aus dem Vergleich zu den anderen untersuchten Städten ergibt. Das kann dazu führen, dass sich eine Stadt zwar faktisch verbessert, aber im Ranking dennoch schlechter abschneidet als im Vorjahr, weil andere Städte noch schneller vorangekommen sind und so das Bewertungsniveau angehoben haben.

8. Gibt es eine qualitative Einordnung der Ergebnisse?

Eine qualitative Auswertung des Smart City Index 2025 erfolgt durch einen Studienbericht der Bitkom Research, welcher voraussichtlich im Februar 2026 veröffentlicht wird.

9. Wird die Größe der Stadt in der Auswertung berücksichtigt?

Bei quantitativen Parametern (z.B. Ladeinfrastruktur, Anzahl LPWAN-Gateways, Anzahl Coworking-Spaces u.a.) wird der Parameter in Relation zur Einwohnerzahl oder Stadtfläche gemessen. Grundlage hierfür sind Daten des Statistischen Bundesamtes zum Stichtag 31.12.2023.

Beispiel: Beim Indikator „LPWAN“ wurde die Anzahl der Gateways pro Quadratkilometer Stadtfläche erfasst, da nicht die Anzahl der Gateways entscheidend ist, sondern Abdeckung über die Stadtfläche. Beim Indikator „Coworking“ wurde hingegen die Anzahl der Coworking-Spaces pro 1.000 Einwohnende ermittelt.

10. Lassen sich die aktuellen Ergebnisse mit denen aus dem Vorjahr vergleichen?

Da es sich um ein relatives Ranking handelt (die besten Städte setzen den Maßstab), verändern sich der Maßstab – und damit die Bewertung – von Jahr zu Jahr. Es lassen sich zwar Trends in der Entwicklung der Städte erkennen, aber Detailergebnisse können nicht eins zu eins verglichen werden.

10. Wird das Thema IT-Sicherheit im Index berücksichtigt?

Für den Smart City Index 2025 wurden erstmals drei Parameter zum Thema IT-Sicherheit abgefragt: Gibt es eine/n IT-Sicherheitsbeauftragte/n? Hat die Stadt ein Informationssicherheits-Managementsystem implementiert? Gibt es ein Business Continuity Management für IT-Sicherheitsvorfälle? Diese Daten werden jedoch nicht in der Berechnung und Auswertung des Index berücksichtigt, sondern lediglich in aggregierter Form als Zusatzinformation bereitgestellt:

  • 98% der befragten Städte haben eine/n IT-Sicherheitsbeauftragte/n benannt,
  • 48% verfügen über ein ISMS (Informationssicherheits-Managementsystem),
  • 50% haben ein Business Continuity Management für Sicherheitsvorfälle implementiert.
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MA-Foto Sven Wagner
Sven Wagner
Referent Smart City
Bitkom e.V.
Porträt Felix Lange
Felix Lange
Senior Research Consultant
Bitkom e.V.