Berlin, 03. September 2025 - Kräftige Bewegung in der Spitzengruppe der smartesten Städte Deutschlands: Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen), Hannover (Niedersachsen), Heidelberg (Baden-Württemberg) und Leipzig (Sachsen) rücken in diesem Jahr in die Top 10 des Smart City Index auf. Im Vorjahr lag Leipzig noch auf Platz 23, Heidelberg auf Platz 15, Düsseldorf auf Platz 17 und Hannover sogar nur auf Platz 41. Nicht mehr unter den Top 10 befinden sich in diesem Jahr Dresden (Sachsen, Vorjahr: Platz 5), Freiburg im Breisgau (Baden-Württemberg, Vorjahr: Platz 6), Lübeck (Schleswig-Holstein, Vorjahr: Platz 8) und Ulm (Baden-Württemberg, Vorjahr: Platz 10). Der Smart City Index ist das Digital-Ranking aller 83 deutschen Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern. Er wird in diesem Jahr zum siebten Mal vom Digitalverband Bitkom veröffentlicht. Grundlage des Rankings ist eine Analyse, für die in fünf Kategorien insgesamt 13.529 Datenpunkte erfasst, überprüft und qualifiziert wurden. Die folgenden Städte haben es unter die Top 10 geschafft (alphabetische Reihenfolge):
Das vollständige Ranking sowie die genaue Platzierung der Top-10-Städte werden im Vorfeld der Smart Country Convention in einer Online-Pressekonferenz am 11. September 2025 vorgestellt. Die Ergebnisse finden sich dann auch online unter www.bitkom.org.
„Unabhängig von den einzelnen Platzierungen zeigt der Smart City Index: Deutschlands Städte werden digitaler und smarter. Im Jahr 2021 lag der Durchschnitt des Indexwertes über alle Städte noch bei 52,4 Punkten, im Vorjahr waren es 67,6 Punkte und in diesem Jahr sind es bereits 70,8 Punkte. Wir sehen aktuell erneut eine große Dynamik im Ranking und die Spitze liegt eng beieinander: Die Top 10 trennen gerade einmal 5,5 Punkte“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Wintergerst. „Der Smart City Index hat sich als Vergleichsgrundlage etabliert, mit der die Städte ihre eigenen digitalen Aktivitäten einschätzen können. Zugleich macht er Erfolgsbeispiele sichtbar und kann so die vielen Engagierten in allen Städten bei ihren Digitalisierungsbemühungen unterstützen.“
Der Smart City Index analysiert und bewertet alle 83 deutschen Großstädte in fünf Kategorien: Verwaltung, IT und Kommunikation, Energie und Umwelt, Mobilität sowie Gesellschaft und Bildung. Für jede Stadt wurden 163 Parameter untersucht – von Online-Bürger-Services über Sharing-Angebote für Mobilität und intelligente Ampelanlagen bis hin zur Breitbandverfügbarkeit oder Digital-Schulungen für Lehrkräfte oder Verwaltungsbeschäftigte. In den fünf Kategorien wurden für jede Stadt Index-Werte errechnet, aus denen sich Gesamtwert und Gesamtrang ergeben. Der Smart City Index wird unterstützt von Visa, PwC Deutschland und Bentley Systems.
Die digitale Transformation von Städten, Regionen und Behörden ist auch Thema der Smart Country Convention. Vom 30. September bis 2. Oktober kommen auf dem Berliner Messegelände mehr als 18.000 Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Forschung zusammen, um über aktuelle Herausforderungen für den öffentlichen Sektor zu diskutieren. Es werden mehr als 650 hochkarätige Speaker auf insgesamt sieben Bühnen erwartet, darunter Dr. Karsten Wildberger, Bundesminister für Digitalisierung und Staatsmodernisierung, Verena Hubertz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Karin Prien, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Zudem erwarten Besucherinnen und Besucher über 400 Aussteller und vielfältige Weiterbildungsangebote direkt vor Ort. Die Kombination aus Kongress, Workshops, Expo und Networking richtet sich an Entscheidungsträger und Beschäftigte aus Verwaltung, Politik, Digitalwirtschaft, Verbänden und Wissenschaft. Weitere Informationen gibt es unter www.smartcountry.berlin.