Urban Stack – Das digitale Ökosystem von Kommunen für Kommunen
Der Urban Stack ist ein cloudbasiertes, digitales Ökosystem, das Kommunen ermöglicht, ihre digitalen Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Durch ein modulares Ökosystem können Daten strukturiert genutzt, Anwendungen geteilt und weiterentwickelt werden. Transparenz, digitale Souveränität und eine zukunftsfähige, menschenorientierte Digitalisierung werden gefördert.
Was ist ein digitales Ökosystem? Für wen ist es gedacht – und was bringt es Kommunen wirklich? In einer Zeit, in der Städte und Gemeinden zunehmend mit komplexen Aufgaben und knappen Ressourcen konfrontiert sind, gewinnt die Digitalisierung als Werkzeug für effiziente und lebensnahe Verwaltung immer mehr an Bedeutung. Doch obwohl viele Kommunen ähnliche Herausforderungen haben – etwa beim Sammeln und Strukturieren von Daten, bei der Visualisierung, bei der Umsetzung digitaler Projekte oder bei der Entscheidungsunterstützung – arbeiten sie oft isoliert und doppeln Entwicklungen. Der Urban Stack bietet dafür eine gemeinsame Antwort: eine offene, cloudbasierte Infrastruktur von Kommunen für Kommunen.
Der Urban Stack ist ein digitales Ökosystem, das Zusammenarbeit und Austausch in den Mittelpunkt stellt. Statt für jede Stadt neue Einzelprojekte aufzusetzen, stellt er eine skalierbare, modular nutzbare Plattform bereit, auf der Lösungen geteilt, weiterentwickelt und gemeinsam genutzt werden können. Als Software-as-a-Service konzipiert, funktioniert er wie eine Pizza, die direkt ins kommunale Wohnzimmer geliefert wird – fertig gebacken, aber individuell belegbar. Kommunen zahlen nur, was sie nutzen (»Pay per Use«) und brauchen keine eigene IT-Infrastruktur. Durch diese geteilte, cloudbasierte Architektur entsteht nicht nur ein effizienter Ressourceneinsatz, sondern auch ein nachhaltiges Modell kommunaler Digitalisierung.
Das Prinzip ist einfach: Die Kommunen bringen die Daten mit – den Rest übernimmt das System. Das heißt, die technische Komplexität bleibt im Hintergrund. Die Plattform erkennt, strukturiert, visualisiert und analysiert die Daten automatisch. Nutzer:innen müssen keine IT-Expert:innen sein, um damit zu arbeiten. Statt technischer Einstiegshürden stehen konkrete Anwendungsfälle und Nutzen im Vordergrund – für Verwaltung, Politik und Stadtgesellschaft.
Der Urban Stack verfolgt einen Open-Source-Ansatz, was maximale Transparenz, Anpassbarkeit und digitale Souveränität ermöglicht. Kommunen behalten die Kontrolle über ihre Daten, können selbst entwickeln oder bestehende Anwendungen integrieren – zum Beispiel über sogenannte City Tools, die wie Apps installiert und geteilt werden. Auch größere Anwendungen wie das Masterportal lassen sich einbinden. Damit wird technische Innovation skalierbar – und Wissen wird multipliziert, statt nur einmal entwickelt.
Zentral für die Nutzung ist eine personalisierbare Startseite, von der aus eigene Dashboards erstellt und mit wenigen Klicks Daten visualisiert und analysiert werden können. Wer tiefer einsteigen will, nutzt Jupyter Notebooks für fortgeschrittene Analysen. Parallel dazu sorgt die integrierte Community-Funktion für Austausch, Schulung und gemeinsame Weiterentwicklung. Ziel ist, dass möglichst viele Nutzende neugierig werden, sich ausprobieren und aktiv an digitalen Lösungen mitwirken.
Ein weiteres Schlüsselelement ist das CKAN-basierte Open Data Portal. Es ermöglicht Kommunen, Daten transparent und rechtssicher zu veröffentlichen – ein wichtiger Schritt für eine offene, dialogorientierte Stadtgesellschaft. Denn der Urban Stack ist nicht nur technische Infrastruktur, sondern auch Brücke zwischen Verwaltung und Stadtgesellschaft. Er weckt Neugier, fördert Kompetenzen, schafft Sichtbarkeit – und legt so den Grundstein für eine zukunftsfähige, menschenzentrierte Digitalisierung in unseren Städten.
https://urbanstack.de/