Berlin, 20. Oktober 2022 - Mit 12.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, 215 Ausstellern und mehr als 400 Speakern auf vier Bühnen endet heute die Smart Country Convention 2022. Die Kongressmesse war in diesem Jahr auch Treffen von Spitzenpolitikerinnen und -politikern aus Bund und Ländern, Städten und Gemeinden. So traten mit Nancy Faeser, Klara Geywitz, Cem Özdemir und Volker Wissing gleich vier Bundesministerinnen und Bundesminister auf, Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey sprach auf der Hauptbühne und zum Beispiel die hessische Digitalministerin Kristina Sinemus oder der bayerische Justizminister Georg Eisenreich waren in Berlin vor Ort dabei. Bei der Veranstaltung drehte sich alles um die Digitalisierung der Verwaltung, digitale Städte und Gemeinden. Die Kongressmesse wurde von zwei Digitalkonferenzen zu Energie und Mobilität sowie zahlreichen Workshops und Weiterbildungen begleitet.
Achim Berg, Präsident des Bitkom: „Die Digitalisierung von Verwaltung und Öffentlicher Hand ist eine der wichtigsten Aufgaben, um Deutschland resilient, zukunftsfest und international wettbewerbsfähig zu machen. Die Smart Country Convention hat dafür alle entscheidenden Akteure zusammengebracht.“
Martin Ecknig, CEO der Messe Berlin: „Die erste Live-Smart Country Convention nach zwei Jahren pandemie-bedingten Digitalveranstaltungen hat gezeigt: Wir wollen und können uns wieder live treffen – als Netzwerkplattform hat die Smart Country Convention erneut die Expertinnen und Experten aus der Digitalwirtschaft, Spezialistinnen und Spezialisten aus dem Public Sector und Anwenderinnen und Anwender zusammengebracht, um gemeinsam wichtige Impulse für die Zukunft der Digitalisierung zu geben.”
Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom fordern 9 von 10 Deutschen (88 Prozent), dass ihre Stadt oder Gemeindeverwaltung das Thema Digitalisierung mit mehr Nachdruck verfolgt. Lediglich jeder und jede Dritte (33 Prozent) bewertet den Digitalisierungsgrad der eigenen Stadt oder Gemeinde als fortgeschritten. 64 Prozent bewerten sie als rückständig.
Als diesjähriges Partnerland und Smart-Country-Vorbild hat Österreich über drei Tage hinweg Akzente gesetzt. „In den frühen 2000er Jahren hat die digitale Verwaltung in Österreich einen deutlichen Schub erhalten. Das Land verfügt über ein digitalisiertes Finanzsystem, sowie automatische Steuererklärungen, die schon mehr als sechs Millionen Österreicher nutzen, bei nicht mal neun Millionen Bürgerinnen und Bürgern“, erklärt Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation.
Als institutionelle Partner waren der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Landkreistag, das Nationale E-Government Kompetenzzentrum sowie der Verband Kommunaler Unternehmen und die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister vertreten.
Die Smart Country Convention wird auch 2023 wieder Verwaltungen, Politik, Digitalwirtschaft, Verbände und Wissenschaft zusammenbringen und findet vom 7. bis 9. November des kommenden Jahres auf dem Berliner Messegelände statt. Sie ist die führende Veranstaltung zur Digitalisierung des öffentlichen Sektors in Deutschland. Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es unter www.smartcountry.berlin
Pressefotos der Smart Country Convention in druckfähiger Qualität finden Sie hier: