Ob Kleidung, Bücher, Blumen, Medikamente oder Lebensmittel - mittlerweile gibt es kaum mehr etwas, das es nicht online zu kaufen gibt. Der Kauf via Internet hält Einzug in unseren Lebensalltag. Jeder fünfte Internetnutzer (20 Prozent) shoppt bereits mehrmals in der Woche oder sogar täglich online.
Auch im Europäischen Ausland werden Einkäufe über das Internet immer beliebter. Im EU-Durchschnitt ist der Anteil der Online-Einkäufer um 2 Prozentpunkte auf 55 Prozent gestiegen. Deutlich mehr Online-Einkäufer gibt es in Schweden. Dort stieg der Anteil um 5 Prozentpunkte auf 76 Prozent. Spitzenreiter sind und bleiben die Briten. Dort shoppen 83 Prozent der 16 bis 74-Jährigen online.
Neben den Einkäufern finden sich im Internet auch immer mehr private Verkäufer. Im Europäischen Durchschnitt tätigen 18 Prozent der Privatpersonen Verkäufe via Mausklick. Unter den Top 3 Ländern sind Dänemark mit 35 Prozent, die Niederlande mit 34 Prozent und Norwegen mit 30 Prozent. Dänemark (28 Prozent) und Norwegen (27 Prozent) sind zudem führend mit Blick auf die gewerblichen Verkäufer. Einen größeren Anteil an Unternehmen mit Online-Geschäft gibt es lediglich noch in Irland. Im EU-Durchschnitt verkaufen 18 Prozent der Unternehmen Produkte im Internet.
Im E-Banking zeigen sich sehr deutliche Unterschiede im Europäischen Vergleich. In der EU nutzt knapp die Hälfte der 16 bis 74-Jährigen Online-Banking. In Deutschland ist der Anteil der Nutzer um immerhin 2 Prozentpunkte auf 53 Prozent gestiegen. Insgesamt geht der Trend beim Online-Banking weg vom Desktop-PC und hin zu mobilen Geräten. Jeder Fünfte Verbraucher verwendet das Smartphone, um sich ins Bankkonto einzuloggen. Auch Laptops und Tablets werden immer häufiger zum Online-Banking genutzt, der Desktop-PC dagegen immer seltener.