Organisationsidentitäten im Kontext der nationalen eIDAS-Umsetzung
Für die nationale Umsetzung der eIDAS-Verordnung und die Einführung der EUDI-Wallet soll eine Organisationsidentität für juristische Personen geschaffen werden, die europaweit interoperabel ist. Der IMA DI hat dazu im Grobkonzept „Organisationsidentitäten im Kontext der nationalen eIDAS-Umsetzung“ einen Ansatz entwickelt, um diese Identitäten auszugestalten.
Der Bitkom spricht sich für die Nutzung eines europäischen, interoperablen, einheitlichen und standardisierten Identifikators wie die EU Unique Identifier (EUID) aus, unter Einbeziehung bestehender Infrastrukturen. Auch nicht registerpflichtige Organisationen sollen Zugang zur EUDI-Wallet für juristische Personen erhalten können. Als authentische Quelle kommen dabei sowohl das Unternehmensbasisdatenregister als auch das Unternehmensregister infrage. Darüber hinaus sollten internationale Infrastrukturen wie die LEI-/GLEIF-Struktur berücksichtigt werden. Ziel ist eine praktikable, rechtssichere und zukunftsfähige Lösung im europäischen EUDI-Ökosystem, die relevante europäische Rechtsrahmen und Initiativen berücksichtigt und bestehende Systeme integriert.