Digitale Wirtschaft und digitales Arbeiten

Plattform 2 - Innovative Digitalisierung der Wirtschaft

Vorsitzende:

  • Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie
  • Thorsten Dirks, Präsident des Bitkom e. V. und Vorstandsvorsitzender der Telefónica Deutschland Holding AG

Aufgaben und Ziele:

Die Plattform „Innovative Digitalisierung der Wirtschaft“ identifiziert prioritäre Handlungsbedarfe im Bereich der digitalen Wirtschaft und beschleunigt Lösungen durch gemeinsame Aktionen. Aufgabe der Plattform ist es, innovationsfreundliche Rahmenbedingungen für die digitale Wirtschaft zu erkennen, die Strategie Intelligente Vernetzung voranzutreiben, Handlungsbedarfe im Dienstleistungsbereich aufzuzeigen, den Mittelstand als IKT-Anbieter und -Nachfrager beim Übergang in die digitale Wirtschaft zu stärken und die junge digitale Wirtschaft zu unterstützen.

In den vier Fokusgruppen der Plattform werden Projekte wie z. B. ein Positionspapier zu „Leitplanken für die digitale Souveränität“, Dialogveranstaltungen zum Nutzen der intelligenten Vernetzung, Sensibilisierungsveranstaltungen für den Mittelstand sowie Strategien und Rahmenbedingungen für die Digitale Transformation der Dienstleistungsbranche entwickelt.

Darüber hinaus klärt die Plattform strategische übergreifende Fragen zum gesamten Gipfelprozess und stellt sicher, dass die Projekte des IT-Gipfels zur Umsetzung der Digitalen Agenda der Bundesregierung beitragen.

Plattform 3 - Industrie 4.0

Leitung der Plattform:

  • Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie
  • Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung
  • Reinhard Clemens, Vorstandsmitglied der Deutsche Telekom AG, T-Systems
  • Ulrich Grillo, Bundesverband der Deutschen Industrie e. V.
  • Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender IG Metall
  • Bernd Leukert, Mitglied des Vorstands SAP SE
  • Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Präsident Fraunhofer-Gesellschaft
  • Prof. Dr. Siegfried Russwurm, Mitglied des Vorstands SIEMENS AG
  • Dr. Eberhard Veit, Vorstandsvorsitzender Festo AG

Aufgaben und Ziele:

Die rasant zunehmende Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft wird in den kommenden Jahren die Art und Weise, wie in Deutschland produziert und gearbeitet wird, nachhaltig verändern. In der Industrie 4.0 verzahnt sich die Produktion mit modernster Informations- und Kommunikationstechnik und schafft intelligente Wertschöpfungsketten. Dies wird bestehende Geschäftsmodelle verändern, etablierte Marktstrukturen verschieben und Anteile am Weltmarkt neu verteilen. Für den Innovations- und Wirtschaftsstandort Deutschland bietet das enorme Potenziale.

Doch: Insbesondere viele kleine und mittelständische Unternehmen zögern noch mit der Umstellung auf die digitalisierte Produktion. Der zum Teil unklare wirtschaftliche Nutzen in Verbindung mit Unsicherheiten und den hohen Investitionskosten sind derzeit das zentrale Hindernis für eine großflächige Einführung von Industrie 4.0. Deshalb müssen zum einen die Hemmnisse der Unternehmen bei der Umsetzung von digitalen Lösungen in der Praxis identifiziert und abgebaut und zum anderen der konkrete Mehrwert von Industrie 4.0 für alle Beteiligten deutlich sichtbar gemacht werden.

Plattform 4 - Digitale Arbeitswelt

Vorsitzende:

  • Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales
  • Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall

Aufgaben und Ziele:

Die digitale Arbeitswelt bringt neue Aufgaben, Chancen und Herausforderungen mit sich – von der Arbeitsorganisation in den Betrieben und den Anforderungen an Führungskräfte über die Vermittlung von Fähigkeiten und Wissen bis hin zur Schaffung neuer Optionen für die Beschäftigten. Im Rahmen der Arbeit der Plattform sollen Handlungsbedarfe analysiert und Handlungsoptionen entwickelt werden. Ebenso sollen betriebliche Gestaltungsbeispiele diskutiert und gute Beispiele identifiziert und bekannt gemacht werden. Operativ gibt es unterhalb der Plattform-Ebene drei Fokusgruppen zu einzelnen Themen, wobei die Fokusgruppen zeitversetzt arbeiten.

Die Fokusgruppe „Ort- und Zeitflexibles Arbeiten“, die von Juli 2015 bis ca. Juni 2016 arbeiten soll, beschäftigt sich mit örtlicher Mobilität und zeitlicher Flexibilität in der digitalen Arbeitswelt und ihren Potenzialen und Risiken.

Die Fokusgruppe „Beschäftigung und Weiterbildung“, die von Januar 2016 bis Ende 2016 arbeiten soll, betrachtet die Beschäftigungswirkung von Digitalisierungsprozessen und die Auswirkung der Digitalisierung auf den Wandel von Branchen und Berufen. Sie zieht daraus Folgerungen für die Qualifizierung und berufliche Weiterbildung.

Die Fokusgruppe „Schutzstandards in der digitalen Arbeitswelt“, die von Mitte 2016 bis ins Jahr 2017 arbeiten soll, befasst sich mit Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und des Beschäftigtendatenschutzes sowie mit neuen Formen der Selbständigkeit.