Bitkom Länderindex 2024 - Hamburg

Hamburg

1. Platz

Hamburg auf einen Blick

  •   Landesregierung: SPD / Grüne
  •   Stadtstaat
  •   Bevölkerung: 1.892.122
  •   Bruttoinlandsprodukt pro Kopf: 69.167 Euro

Gesamtwertung

PlatzKategorieIndex
1Gesamtwertung73.52Digitale Wirtschaft 82.01Digitale Infrastruktur84.91Governance und Verwaltung64.011Digitale Gesellschaft63.2
Gesellschaft

Digitale Wirtschaft

IndikatorIndex
IT-Fachkräfte100.0Informatik-Auszubildende96.9Informatik-Studium45.9ITK-Unternehmen100.0Startup-Neugründungen67.2
Gesellschaft

Infrastruktur

IndikatorIndex
5G100.0Glasfaser in Privathaushalten64.8Gigabitversorgung in Privathaushalten94.9Gigabitversorgung in Schulen73.1Gigabitversorgung in Unternehmen93.0Ladeinfrastruktur82.8
Gesellschaft

Governance und Verwaltung

IndikatorIndex
OZG-Leistungen44.6Digitalministerium75.0Chief Digital Officer75.0Digitalkabinett100.0Digitalcheck100.0Digitalstrategie & Monitoring100.0Digitalisierungsgrad der Gemeinden53.1
Gesellschaft

Gesellschaft

IndikatorIndex
Digitalkompetenz64.1Informatikunterricht25.0Internetnutzung82.7Gerätenutzung 53.8Nutzung digitaler Behördenleistungen78.6Einstellung zur Digitalisierung94.8Chancen der Digitalisierung88.9Überforderung55.3

Hamburg im Länderindex

Indexwerte der Bundesländer

Hamburg82856463Ø 73.5
Berlin85815664Ø 71.5
Bayern67706070Ø 66.9
Baden-Württemberg65665770Ø 64.5
Hessen68665864Ø 64.0
Nordrhein-Westfalen58715167Ø 61.9
Schleswig-Holstein50835062Ø 61.2
Sachsen46615872Ø 59.5
Bremen71723459Ø 59.1
Niedersachsen47774468Ø 59.0
Brandenburg43655563Ø 56.6
Saarland55593377Ø 56.1
Rheinland-Pfalz47654064Ø 54.1
Mecklenburg-Vorpommern31653979Ø 53.2
Sachsen-Anhalt31635362Ø 52.2
Thüringen34525062Ø 49.6
Berlin85
1. Platz Digitale Wirtschaft

468 Startups wurden 2023 in Berlin gegründet.

Hamburg82
2. Platz Digitale Wirtschaft
Bremen71
3. Platz Digitale Wirtschaft

17 Startups wurden 2023 in Bremen gegründet.

Hessen68
4. Platz Digitale Wirtschaft

186 Startups wurden 2023 in Hessen gegründet.

Bayern67
5. Platz Digitale Wirtschaft

477 Startups wurden 2023 in Bayern gegründet.

Baden-Württemberg65
6. Platz Digitale Wirtschaft

304 Startups wurden 2023 in Baden-Württemberg gegründet.

Nordrhein-Westfalen58
7. Platz Digitale Wirtschaft

413 Startups wurden 2023 in Nordrhein-Westfalen gegründet.

Saarland55
8. Platz Digitale Wirtschaft

17 Startups wurden 2023 im Saarland gegründet.

Schleswig-Holstein50
9. Platz Digitale Wirtschaft

54 Startups wurden 2023 in Schleswig-Holstein gegründet.

Rheinland-Pfalz47
10. Platz Digitale Wirtschaft

63 Startups wurden 2023 in Rheinland-Pfalz gegründet.

Niedersachsen47
11. Platz Digitale Wirtschaft

141 Startups wurden 2023 in Niedersachsen gegründet.

Sachsen46
12. Platz Digitale Wirtschaft

91 Startups wurden 2023 in Sachsen gegründet.

Brandenburg43
13. Platz Digitale Wirtschaft

52 Startups wurden 2023 in Brandenburg gegründet.

Thüringen34
14. Platz Digitale Wirtschaft

12 Startups wurden 2023 in Thüringen gegründet.

Sachsen-Anhalt31
15. Platz Digitale Wirtschaft

17 Startups wurden 2023 in Sachsen-Anhalt gegründet.

Mecklenburg-Vorpommern31
16. Platz Digitale Wirtschaft

19 Startups wurden 2023 in Mecklenburg-Vorpommern gegründet.

Ø 55,0 Digitale Wirtschaft Um die Innovationskraft und den Digitalisierungsgrad der Wirtschaft beurteilen zu können, wurden die Relevanz der ITK-Branche und des Studien- und Ausbildungsfachs Informatik sowie die Anzahl der Startup-Gründungen betrachtet.
Hamburg85
1. Platz Digitale Infrastruktur
Schleswig-Holstein83
2. Platz Digitale Infrastruktur

55% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Berlin81
3. Platz Digitale Infrastruktur

20% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Niedersachsen77
4. Platz Digitale Infrastruktur

48% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Bremen72
5. Platz Digitale Infrastruktur

25% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Nordrhein-Westfalen71
6. Platz Digitale Infrastruktur

30% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Bayern70
7. Platz Digitale Infrastruktur

24% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Hessen66
8. Platz Digitale Infrastruktur

21% der Haushalte in Hessen sind an das Glasfasernetz angebunden.

Baden-Württemberg66
9. Platz Digitale Infrastruktur

18% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Rheinland-Pfalz65
10. Platz Digitale Infrastruktur

17% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Brandenburg65
11. Platz Digitale Infrastruktur

37% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Mecklenburg-Vorpommern65
12. Platz Digitale Infrastruktur

34% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Sachsen-Anhalt63
13. Platz Digitale Infrastruktur

23% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Sachsen61
14. Platz Digitale Infrastruktur

23% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Saarland59
15. Platz Digitale Infrastruktur

9% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Thüringen52
16. Platz Digitale Infrastruktur

9% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Ø 68,9 Digitale Infrastruktur Für die Beurteilung der digitalen Infrastruktur wurden die Mobilfunk- und Internetversorgung sowie die Ladeinfrastruktur in den Bundesländern analysiert.
Hamburg64
1. Platz Governance und digitale Verwaltung
Bayern60
2. Platz Governance und digitale Verwaltung

20% der Bürgerinnen und Bürger in Bayern schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Sachsen58
3. Platz Governance und digitale Verwaltung

15% der Bürgerinnen und Bürger in Sachsen schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Hessen58
4. Platz Governance und digitale Verwaltung

14% der Bürgerinnen und Bürger in Hessen schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Baden-Württemberg57
5. Platz Governance und digitale Verwaltung

13% der Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Berlin56
6. Platz Governance und digitale Verwaltung

25% der Bürgerinnen und Bürger Berlins schätzen ihre Stadt als sehr digital ein.

Brandenburg55
7. Platz Governance und digitale Verwaltung

10% der Bürgerinnen und Bürger in Brandenburg schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Sachsen-Anhalt53
8. Platz Governance und digitale Verwaltung

15% der Bürgerinnen und Bürger in Sachsen-Anhalt schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Nordrhein-Westfalen51
9. Platz Governance und digitale Verwaltung

25% der Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Thüringen50
11. Platz Governance und digitale Verwaltung

13% der Bürgerinnen und Bürger in Thüringen schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Schleswig-Holstein50
10. Platz Governance und digitale Verwaltung

16% der Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Niedersachsen44
12. Platz Governance und digitale Verwaltung

14% der Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Rheinland-Pfalz40
13. Platz Governance und digitale Verwaltung

13% der Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Mecklenburg-Vorpommern39
14. Platz Governance und digitale Verwaltung

11% der Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Bremen34
15. Platz Governance und digitale Verwaltung

26% der Bürgerinnen und Bürger Bremens schätzen ihre Stadt als sehr digital ein.

Saarland33
16. Platz Governance und digitale Verwaltung

20% der Bürgerinnen und Bürger im Saarland schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Ø 50,1 Governance & digitale Verwaltung Im Bereich Governance & digitale Verwaltung wurde der Umsetzungsstand bei der Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen betrachtet und untersucht, wie die Digitalpolitik in den Ländern gesteuert wird.
Mecklenburg-Vorpommern79
1. Platz Digitale Gesellschaft

68% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Saarland77
2. Platz Digitale Gesellschaft

65% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen

Sachsen72
3. Platz Digitale Gesellschaft

67% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Baden-Württemberg70
4. Platz Digitale Gesellschaft

70% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Bayern70
5. Platz Digitale Gesellschaft

69% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Niedersachsen68
6. Platz Digitale Gesellschaft

66% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Nordrhein-Westfalen67
7. Platz Digitale Gesellschaft

65% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Berlin64
8. Platz Digitale Gesellschaft

67% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Rheinland-Pfalz64
9. Platz Digitale Gesellschaft

66% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Hessen64
10. Platz Digitale Gesellschaft

66% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Hamburg63
11. Platz Digitale Gesellschaft
Brandenburg63
12. Platz Digitale Gesellschaft

67% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Thüringen62
13. Platz Digitale Gesellschaft

67% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen

Schleswig-Holstein62
14. Platz Digitale Gesellschaft

65% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Sachsen-Anhalt62
15. Platz Digitale Gesellschaft

66% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Bremen59
16. Platz Digitale Gesellschaft

66% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Ø 66,8 Digitale Gesellschaft Um den Grad der digitalen Teilhabe in den Ländern einschätzen zu können, wurden die digitalen Kompetenzen und die Einstellung der Bürgerinnen und Bürger zur Digitalisierung erhoben und das Angebot an Informatikunterricht in den Ländern bewertet.

Einstellung zur Digitalisierung
89% der Bürgerinnen und Bürger sehen die Digitalisierung weit überwiegend oder eher als Chance.

95 %
stehen der Digitalisierung sehr positiv oder eher positiv gegenüber.
41 %
fühlen sich sehr häufig oder eher häufig von digitalen Technologien überfordert.

Best Practice

Elektronische Wohnsitzanmeldung

Die Freie und Hansestadt hat im Rahmen der OZG-Umsetzung den Online-Dienst „Elektronische Wohnsitzanmeldung“ nach dem Einer-für-Alle-Prinzip entwickelt (www.wohnsitzanmeldung.de).

Durch die Digitalisierung dieser Verwaltungsleistung können sich Bürgerinnen und Bürger termin- und ortsunabhängig an- oder ummelden, einschließlich der Beschreibung des Chips ihres Personalausweises oder Ihrer eID-Karte, zum Beispiel mithilfe der NFC-Schnittstelle eines Smartphones und der AusweisApp sowie automatischer Bereitstellung einer digitalen Meldebestätigung von der zuständigen Zuzugsmeldebehörde und eines Adressänderungsaufklebers durch die Bundesdruckerei. Der Behördenbesuch entfällt vollständig. Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer in einer Behörde sinkt bei Nutzung des Online-Dienstes „elektronische Wohnsitzanmeldung“ erheblich.

Für den elektronischen Datenaustausch wird hierbei der Standard XMeld des Meldewesens sowie OSCI-Transport genutzt. Die Elektronische Wohnsitzanmeldung wurde nach dem „Einer-für-Alle-Prinzip“ (EfA) entwickelt. Über 50 Pilotkommunen bundesweit bereiten derzeit aktiv den Anschluss vor. In den ersten Ländern wird parallel zu den Pilotkommunen ein sog. Flächenrollout betrieben, wodurch in kurzer Zeit das gesamte Land den Online-Dienst nachnutzt. Insgesamt werden 14 Länder den Dienst mitnutzen.

Hamburg bietet darüber hinaus im Rahmen der OZG-/EfA-Umsetzung insgesamt 25 Online-Dienste an, die allen Ländern zur Nutzung zur Verfügung stehen bzw. durch diese genutzt werden.

Quelle: Die Angaben stammen von der Senatskanzlei Hamburg, März 2024.

Digitalpolitische Vorhaben in Hamburg

Digitale Wirtschaft

Cyber Security Hamburg GmbH
Im Rahmen des Vorhabens Cyber-Security Portfolio wird die Gründung einer Gesellschaft für einen kollaborativen Cybersicherheitsansatz angestrebt, die für den Standort Hamburg Dienstleistungen im Bereich Cyber Security anbieten wird. Das Leistungsspektrum beinhaltet Beratungs- und Sensibilisierungsangebote, technische Dienstleistungen (z.B. Security Check Up, Incident Response), Vorträge, Weiterbildungsmöglichkeiten sowie eine gemeinsame Plattform und eine fachliche Community zum Austauschen zu Gefahrenpotenzialen im Bereich der Cybersicherheit. Mit der Cyber Security Portfolio Hamburg GmbH (CSP) soll das im Rahmen eines REACT-EU geförderten Pilotprojektes entwickelte und erprobte Konzept für kollaborative Cybersicherheit umgesetzt werden. Dabei werden die Dienstleistungen der CSP im ersten Schritt den öffentlichen Unternehmen angeboten. Durch den Aufbau eines Cyber Security Information Hubs wird zeitnah die Informationssicherheit am Standort und die Awareness im Wirtschaftsraum verbessert  (u.a. durch Veranstaltungen, Vernetzung und die Bereitstellung einer Collaboration Platform). Des Weiteren wird die Gesellschaft nach einer Aufbauphase die Cyber Security Dienstleistungen auch an privatwirtschaftliche Unternehmen anbieten, wobei kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Fokus stehen sollen.


Building Information Modelling (BIM)
Building Information Modeling (BIM) ist ein internationaler Trend im Bauwesen und steht für die umfassende Digitalisierung des Planens, Bauens und Betreibens. Der Einsatz der BIM-Methode zielt darauf ab, über den gesamten Lebenszyklus der Bauwerke (Hochbau und Infrastruktur) alle relevanten Daten in intelligenten Bauwerksmodellen (Digital Asset-Twin) zu vereinen und im übergeordneten Urbanen Zwilling zusammenzuführen. Das Prinzip „erst digital planen, dann bauen“, bewirkt eine wesentlich höhere Termin- und Kostenstabilität, da mit BIM wesentliche Planungsleistungen am digitalen Zwilling abgestimmt und qualitätsgesichert werden. 
Die Freie und Hansestadt Hamburg verfolgt die verkehrsträgerübergreifende Digitalisierung im Bauwesen mit der Methode BIM und den Innovationen des Digitalen Zwillings. Hierzu wurden 6 BIM-Leitstellen bei den städtischen Realisierungsträgern aufgebaut, die gemeinsam im Verbund von BIM.Hamburg (www.bim.hamburg.de) agieren. Durch die enge Zusammenarbeit der Realisierungsträger unter dem Dach von BIM.Hamburg hat sich die FHH mit über 50 BIM-Projekten zum Taktgeber der Digitalisierung im Bauwesen entwickelt und prägt bundesweit die Digitalstandards. Gemeinsam haben das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und BIM.Hamburg den Masterplan BIM Bundesfernstraßen als wegweisende Strategie für die Implementierung von BIM im Straßenbausektor entwickelt. Im Auftrag des BMDV hat BIM.Hamburg zahlreiche Digitalstandards im Bereich Building Information Modelling entwickelt, die heute in zahlreichen Bauprojekten bundesweit im Einsatz sind. Nach der erfolgreichen BIM-Implementierung haben wir in Hamburg mit der Entwicklung des Digitalen Zwillings bereits den nächsten Innovationsschritt erfolgreich gemacht. Hierzu hat BIM.Hamburg im Auftrag des BMDV einen Beitrag zum Masterplan BIM Digitaler Zwilling und ein Reallabor Digitaler Zwilling entwickelt, die maßgeblich auf die Innovationen von smartBRIDGE Hamburg (Projekt der Hamburg Port Authority) resultieren und wegweisend in Deutschland sind. Die Veröffentlichung der Ergebnisse fand am 18.01.2024 durch Bundesminister Wissing statt.

Die Angaben stammen von der Senatskanzlei Hamburg, März 2024

Digitaler Staat

Projekt HELP
HELP ist ein Projekt des Amts für IT und Digitalisierung der Senatskanzlei Hamburg und dem Kompetenzzentrum Geschäftsprozessmanagement der Finanzbehörde Hamburg. HELP steht für Hamburger Effizienzlandkarte durch Prozessanalyse. Das Projekt hat folgende Handlungsfelder:

  • Prozesse in der Hamburger Verwaltung betrachten, analysieren und dokumentieren 
  • Digitalisierungs- und Effizienzpotentiale mit dem Fokus auf Ende-zu-Ende-Digitalisierung und Shared Services heben 
  • Zusammenarbeit mit diversen Projekten der Stadt Hamburg suchen, um gezielt Silos aufzubrechen und Synergien Hamburg weit zu bündeln.

Hat HELP Potentiale identifiziert, zeigt es auf, wie diese gehoben werden können. So kommt es Schritt für Schritt zu einer Prozesslandkarte als wichtige Voraussetzung für eine umfassende Digitalisierung von Verwaltungsprozessen.

LLMoin
Im Projekt „LLMoin“ sammelt die Freie und Hansestadt Hamburg im Rahmen eines behördenübergreifenden Pilotvorhabens praktische Erfahrungen mit der Anwendung Künstlicher Intelligenz durch Nutzung von Large Language Models (LLMs). Zunächst soll ein Verständnis für Nutzung und Nutzen von LLMs geschaffen und so der Weg für einen flächendeckenden Einsatz von KI-Assistenzfunktionen in der Verwaltung geebnet werden. „LLMoin“ ist ein integrierter Textassistent mit vier Funktionen für die verwaltungsinterne Anwendung:

  • Zusammenfassung:
    Lange Texte werden zusammengefasst. Die Testgruppe kann Einstellungen zu Länge, Sortierung und Sprache vornehmen. 
  • Recherche-Assistent: 
    Die Testerinnen und Tester können an zuvor definierte Dokumente Fragen stellen. LLMoin antwortet in natürlicher Sprache und verweist auf relevante Dokumente. 
  • Textgenerierung:
    LL Moin erstellt auf der Basis von Stichpunkten und anderen Vorgaben Texte. Dabei können die Testerinnen und Tester die Länge, den Sprachstil, die Struktur und weitere Eigenschaften frei wählen.
  • Expertenmodus: 
    Nach dem Vorbild von ChatGPT können die Testerinnen und Tester ohne weitere Einstellungsmöglichkeiten frei über selbst definierte „Prompts“ mit dem System interagieren.

Aktuell laufen die Vorbereitungen für einen weiteren Piloten mit dem Ziel der Entwicklung einer Sprachmodell-unabhängigen Anwendung und einer anschließenden Bereitstellung erster Funktionalitäten für die Mitarbeitenden der Freien und Hansestadt Hamburg.

Die Angaben stammen von der Senatskanzlei Hamburg, März 2024

Digitale Gesellschaft

Haus der digitalen Welt (Arbeitstitel)
Mit dem Haus der digitalen Welt reagiert die Freie und Hansestadt Hamburg auf die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt. Die Digitalisierung ist eines der größten Bürger:innen- und Bildungsprojekte unserer Zeit. Es gilt, die mit ihr verbundenen Entwicklungen gemeinsam als Gesellschaft zu gestalten.
Das Haus der digitalen Welt soll in diesem Sinne als neue Institution wirken, die Hamburgs lebendige Stadtgesellschaft durch digitales Empowerment stärkt und auf dem Weg zur digitalen Stadt die Bürger:innen in den Mittelpunkt stellt. Bürger:innen werden eingeladen, Veränderungsprozesse maßgeblich zu prägen und die durch das Haus der digitalen Welt entstehende neue Plattform aktiv zu nutzen. Dabei wird das Haus ein Zukunftslabor, in dem wegweisende Zukunftsfragen bewegt und beantwortet werden. Es entsteht ein zentraler Netzwerkknoten in der Hamburger Bildungslandschaft und eine Plattform für zeitgemäßes und vernetztes Lernen, für Kommunikation, Diskussion und Begegnung – und damit ein Identifikationsraum in der Stadt, der Impulse für ganz Deutschland setzen soll.
Das fließende Zusammenspiel von etablierten Einrichtungen kombiniert mit dem digitalen Schwerpunkt verleihen dem Haus der digitalen Welt sein Alleinstellungsmerkmal. Es wird neuer Standort der Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg sowie eine zentrale Fläche für die Volkshochschule Hamburg und das Zentrum für Schul- und Jugendinformation. Die Hochschulen erhalten die Möglichkeit, sich im Rahmen ihrer „Third Mission“ in die Gesellschaft hinein zu engagieren. Viele weitere Kooperationspartner:innen bereichern und ergänzen das eng verzahnte Angebot, auch um neue Initiativen und Lernarrangements rund um die Digitalisierung. Dabei werden sowohl die analoge als auch die digitale Infrastruktur und die Vermittlung entsprechender Kompetenzen niedrigschwellig und weitestgehend unabhängig von finanziellen Möglichkeiten für alle zugänglich.

Die konkrete Planung und Umsetzung dieses interdisziplinären Projektes erfolgt unter der Federführung der Behörde für Kultur und Medien. Das Haus der digitalen Welt befindet sich in der Vorprojektphase.

Die Angaben stammen von der Senatskanzlei Hamburg, März 2024

Ansprechpartner

MA-Foto Sven Wagner
Sven Wagner
Referent Smart City
Bitkom e.V.
Foto von Bitkom-Mitarbeiterin Sophie Vogt-Hohenlinde
Sophie Vogt-Hohenlinde
Leiterin Public Affairs
Bitkom e.V.
Porträt Felix Lange
Felix Lange
Senior Research Consultant
Bitkom e.V.