Digitale Bildung an Schulen ist zentral für Deutschlands Zukunft: Sie verbessert das Lernen, stärkt digitale Kompetenzen und befähigt zur aktiven Mitgestaltung der digitalen Transformation. Doch noch ist die digitale Bildung nicht selbstverständlich; es fehlt vielerorts an moderner Infrastruktur, digitalen Lernumgebungen und innovativen Bildungsmedien.
Ein Grund hierfür sind ineffiziente Beschaffungs- und Vergabeverfahren. Komplexe, uneinheitliche und analoge Prozesse erzeugen hohe Kosten und Aufwand, hemmen Wettbewerb und Innovation und mindern die Wirksamkeit öffentlicher Ausgaben. Eine moderne Beschaffung ist daher der Schlüssel, um digitale Bildung zu ermöglichen, Ausschreibungen wettbewerbsorientierter auszurichten und Marktpotenziale besser zu nutzen.
Bund und Länder müssen schnell politische Leitplanken setzen, um hier weitere „Investitionsruinen“ zu vermeiden. Die geplanten Investitionen des Digitalpakt 2.0 müssen bürokratiearm und wirksam bis an die Schulen gesteuert werden.
Das Positionspapier bündelt 21 konkrete Maßnahmen, um Kosten und Aufwand bei Vergabeverfahren zu senken, Mittel zielgerichtet einzusetzen und Innovation schneller in Schulen zu bringen. Das aber stets unter dem Primat der Pädagogik.