bunte Graffiti-Hände

Ausbildungsberufe und -unternehmen

IT-Ausbildungsberufe
Wer macht was?
Die Agentur für Arbeit
  • unterstützt Sie bei der Suche nach für Ihr Stellenprofil passenden Bewerbern
  • kann bei der Neubesetzung eines bestehenden Arbeitsplatzes seinen Technischen Beratungsdienst beauftragen, um den Arbeitsplatz behindertengerecht zu gestalten
  • übernimmt die Kosten für Qualifizierungsmaßnahmen, falls die dafür notwendigen Voraussetzungen vorliegen, und zahlt Zuschüsse für die Eingliederung, Probebeschäftigung oder Ausbildungsvergütung für Mitarbeiter mit eingeschränkter Leistungsfähigkeit
  • stellt für Sie den Kontakt zu den Integrationsfachdiensten freier Träger her, die zusätzliche Expertisen, Beratung und Hilfe geben können
Das Integrationsamt
  • stellt den Kontakt zu den regional oder behinderungsspezifisch spezialisierten Integrationsfachdiensten freier Träger her
  • beauftragt seinen Technischen Beratungsdienst mit der Arbeitsplatzeinrichtung und zahlt Investitionszuschüsse bei der Neuschaffung eines Arbeits- oder Ausbildungsplatzes
  • bietet berufsbegleitende Beratung und Schulung sowie Seminare für betriebliche Integrationsteams

Wenn Sie zu beiden Stellen von Anfang den Kontakt halten, können Sie sicher gehen, für alle Ihre Fragen einen Ansprechpartner zu finden und notwendige Anträge rechtzeitig auf den Weg zu bekommen.

Spezialisierte Partner für Ihren speziellen Fall
Integrationsfachdienste

Integrationsfachdienste können sowohl von der Agentur für Arbeit als auch den Integrationsämtern beauftragt werden. So vielfältig Behinderungen und Arbeitsbedingungen sind, so vielfältig ist auch das Angebot in diesem Bereich.

Der für Sie geeignete Integrationsfachdienst berät, informiert und unterstützt Sie in allen Phasen der Vermittlung, Eignungsfeststellung und Einarbeitung und, falls erwünscht, auch berufsbegleitend im weiteren Erwerbsleben des Klienten. Er klärt, ob Ihr Unternehmen oder Ihr neuer Mitarbeiter zusätzliche finanzielle Förderungen in Anspruch nehmen kann und unterstützt Sie bei der Beantragung dieser Leistungen. Durch die Erfahrung der Mitarbeiter können Sie von einem Netzwerk profitieren, das Ihnen beim Coaching von Kollegen, Vorgesetzten und Ausbildern unter die Arme greift – so werden Bedenken vorab geklärt und Probleme gleich angepackt.

Eine Übersicht der Integrationsfachdienste und ihrer regionalen oder behinderungsspezifischen Schwerpunkte gibt es zum Beispiel unter www.integrationsaemter.de

Berufsbildungswerke

Berufsbildungswerke bilden Jugendliche mit schweren Behinderungen in sämtlichen IT-Berufen aus. Sie stellen Ihre Erfahrungen und Einrichtungen gern auch Firmen von außerhalb zur Verfügung und bieten beispielsweise

  • die teilweise Übernahme von Ausbildungsabschnitten in der verzahnten oder Verbund-Ausbildung
  • Assessment von Kandidaten in Form einer Arbeitserprobung oder der umfassenden Eignungsabklärung und Kompetenzanalyse
  • Vermittlung von Praktikanten

Welche Berufsbildungswerke mit welchem Profil in Ihrer Region existieren, zeigt Ihnen die Karte unter www.bagbbw.de

Andere geeignete Ansprechpartner

Darüber hinaus kann es noch andere geeignete Ansprechpartner für Sie geben:

Stiftungen und Vereine, die barrierefreie Kommunikation und Integration in der Arbeitswelt fördern.

Behindertenverbände und -organisationen, die sich mit unterschiedlichen Einschränkungen und deren Auswirkungen bei der Arbeit auskennen.

Andere Unternehmen aus der ITK-Branche, die bereits gute Erfahrungen mit der Ausbildung und Einstellung schwerbehinderter Mitarbeiter gemacht haben und Sie gern an ihren Erfahrungen teilhaben lassen.