In einer digitalisierten und von Medienkonvergenz geprägten Welt werden Innovationszyklen ständig kürzer. Das Urheberrecht, als eines der bestimmenden Rechtsgebiete für die Informationsgesellschaft, steht daher in immer kürzeren Abständen vor der Aufgabe, interessegerecht Antworten auf neue Nutzungsszenarien zu geben. An seiner Notwendigkeit als Grundlage für Kreativität und Wertschöpfung in vielen Bereichen hat sich allerdings nichts geändert. Vielmehr steigt seine Bedeutung weiter.
Gleichzeitig wird die Debatte um die Reform des Urheberrechts häufig sehr emotional und bipolar geführt. Um einen Beitrag zur Strukturierung und Versachlichung „der“ Urheberrechtsdebatte zu leisten, hat der Bitkom die aus Sicht der ITK-Industrie maßgeblichen Handlungsfelder gesammelt, beschrieben und kommentiert. In bewusst nüchterner Darstellung soll aufgezeigt werden, dass es eines völligen Neuaufschlags nicht bedarf, wohl aber einer ganzheitlichen Reform, die alle Felder gleichzeitig berücksichtigt. Andernfalls wird Gefahr gelaufen, das Ziel eines gerechten Interessenausgleichs zwischen allen Beteiligten zu verfehlen.
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