Koalitionsvertrag |
Stand der Umsetzung |
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Etablierung einer Kultur der zweiten Chance |
- Keine konkreten Aktivitäten.
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Weckung eines neuen Gründergeistes |
- Einzelne Maßnahmen, z.B.: Erweiterung der Projekte zum Gründergeist in Schulen im Rahmen des Initiativkreises »Unternehmergeist in die Schulen«.
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Entbürokratisierung von Antragsverfahren und Überprüfung von Förderinstrumenten |
- Bewusstsein ist ministeriumsübergreifend vorhanden, jedoch keine konkreten Maßnahmen bekannt.
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Vereinfachung des Gründungsprozesses durch eine »One-Stop-Agency« |
- Forderung eines One-Stop-Shops u.a. für Startups durch Brigitte Zypries (10/2015), seitdem keine Umsetzungspläne bekannt.
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Aufbau eines innovativen Netzwerkes für Startups |
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Verschiedenste Einzelaktionen (z.B. Einbezug von Startups beim jährlichen Digitalgipfel, Einzelveranstaltungen verschiedener Ministerien, z.B. Startup Nights des BMWi)
Digital Hub Initiative des BMWi um die Entstehung digitaler Hubs in Deutschland zu unterstützen unter starkem Einbezug von Startups; in diesem Rahmen auch Vernetzungsformate für Startups, etablierte Wirtschaft und Wissenschaft.
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Einführung einer »Gründungszeit«
(analog zum Modell der Familienpflegezeit) |
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Weiterentwicklung der Instrumente der KfW zur Gründerunterstützung |
- Weichenstellung für den Ausbau der Aktivitäten im Bereich Beteiligungsfinanzierung der KfW: Gründung einer Tochtergesellschaft, die Anfang 2018 an den Start geht und bestehende Aktivitäten bündeln und erweitern wirdEngagement im Programm »ERP-Venture Capital- Fondsinvestments« im Risiko des ERP-Sondervermögens (s.u.)Verlängerung des Garantievertrags mit dem Europäischen Investitionsfonds (EIF) für den ERP-Gründerkredit (09/2015) Verbesserung des KfW Kreditproduktes »ERP-Gründerkredit – Universell« (12/2014): Beantragungszeitraum um 2 Jahre verlängert und Finanzierungssumme auf bis zu 25 Mio. EUR erhöht.
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Fortführung des Existenzgründerzuschusses |
- Gründerzuschuss vom Arbeitsamt wird fortgesetzt.
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Weiterentwicklung von Stock-Options-Modellen |
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Erhöhung der Zahl der IT-Fachkräfte durch Bildungsund Qualifizierungsmaßnahmen |
- Verschiedene Initiativen des BMBF im Bereich Bildung, z.B. der
»DigitalPakt#D« für die digitale Ausstattung von Schulen, die
»Berufsbildung 4.0« zum digitalen Wandel in der beruflichen
Bildung etc.Um die Zahl der IT-Fachkräfte zu erhöhen wurden zudem Maßnahmen im Bereich der Zuwanderung ergriffen, z.B. durch die Erweiterung der «Positivliste« der Bundesagentur für Arbeit, um die Profile »Software-Entwicklung« und »Programmierung« zum 1. September 2015.
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Entwicklung fairer Standardverträge durch die Kammern |
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Fortsetzung des Beirats »Junge Digitale Wirtschaft« |
- Der Beirat »Junge Digitale Wirtschaft« wird fortgesetzt.
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Steigerung der Attraktivität des Investitionsstandortes
Deutschland |
- Im Juli 2015 wurde ein Entwurf zur Reform der
Investmentbesteuerung vorgelegt (mit eher belastenden Effekten).Verabschiedung des »Eckpunktepapier Wagniskapital« durch dieBundesregierung im September 2015.Konkrete Umsetzungsschritte, um Deutschland zu einem international attraktiven Venture Capital-Markt zu machen, sind ausgeblieben.
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Einführung eines Venture-Capital-Gesetzes |
- Einzelmaßnahmen wurden umgesetzt, wie z. B. die Verbesserung
der steuerlichen Situation im Hinblick auf Verlustvorträge (s.o.).
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Steigerung der Attraktivität von Investments in junge Wachstumsunternehmen |
- Insgesamt stehen für 2017/2018 zusätzliche öffentliche Mittel in
einer Größenordnung von rund 2 Mrd. EUR zur Förderung von
Wagniskapitalinvestitionen bereit.Abgesehen vom INVEST-Zuschuss keine Maßnahmen, um privates Kapital in ausreichender Höhe zu mobilisieren.
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Fortführung der Investitionszuschüsse |
- INVEST-Programm wurde fortgeführt und zum 1. Januar 2017 ausgebaut.
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Prüfung der Einführung eines neuen Börsensegments
»Neuer Markt 2.0« |
- Zum 1. März 2017 führte die Deutsche Börse mit Scale ein neues
Segment für Startups und Wachstumsunternehmen ein.Schon 2015 startete das Deutsche Börse Venture Network als
vorbörsliche Plattform für potenzielle Börsenkandidaten.
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