Open-Source bietet dank freier Codebasis alle möglichen gewerblichen Kooperationsformen bei der Entwicklung von Software: Mehrere Anbieter entwickeln Software gemeinsam für einen Endkunden zwecks Geschwindigkeits- oder Qualitätssteigerung. Oder ein Anbieter entwickelt Software für eine Kundengruppe zwecks Kostenteilung. Oder es kommt alles zusammen, wobei die Anbieter als Firmen oder Einzelkämpfer auftreten können und die Kunden entweder als enge Konsortien auftreten können oder sich nicht einmal kennen, weil sie als Wettbewerber im Markt auftreten. Solche Entwicklungen zu verkaufen, zu koordinieren, umzusetzen und vertraglich sauber zu fassen, ist eine Herausforderung an alle Parteien. Wenn dann die Entwicklerinnen und Entwickler als Mitglieder eines Open-Source-Teams und als Angestellte der Auftragnehmer-Firma mehrere Loyalitäten für unterschiedliche Organisationen unter einen Hut bringen müssen, wird es kompliziert.
Der Vortrag greift drei Beispiele der jüngsten Zeit heraus und erzählt von Erfolgen und Misserfolgen und den Gründen dafür.