

Digitalisierung und Digitale Transformation sind die Megathemen unserer Zeit. Ein maßgeblicher Anteil zur erfolgreichen Umsetzung der Digitalisierung liegt in entsprechender Software. Sie lässt „Dinge“ intelligent werden, sie ermöglicht die Vernetzung von realer Welt und virtueller Welt und sie lässt neue disruptive Geschäftsmodelle entstehen. Im Bitkom setzen wird uns daher auf zahlreichen Plattformen in unterschiedlichsten Perspektiven mit der Entwicklung von Software auseinandersetzen. Diese Expertise möchten wir gern mit euch teilen und laden daher jede Woche spannende Personen ein, um über verschiedene Aspekte guter Softwareentwicklung zu sprechen. An manchen Stellen schauen wir auch bewusst über den Tellerrand und in die Zukunft.
Die Einladungen inkl. der Einwahldaten zu den Web-Meetings werden per Mail verschickt. Wenn Sie an einem Termin teilnehmen möchten, schreiben Sie eine kurze Mail an Frank Termer (f.termer@bitkom.org).
Auf dieser Seite sammeln wir alle vergangenen Veranstaltungen inklusive der jeweiligen Präsentationen.
Die Entwicklung einer UX-Strategie ist eine Menge Arbeit. Zumal viele Zwänge, Entscheidungspunkte, Stakeholder (und vor allem solche, an die man gar nicht denkt), Abhängigkeiten und dergleichen nicht bekannt oder gar dokumentiert sind. Der Vortrag stellt den Ansatz der UX-Strategie als ganzheitliches Verständnis von human-centred Design innerhalb des Enterprise Kontextes. UX ist nicht nur der »Design«-Muskel, der trainiert werden will, sondern kann planerisch an die Idee des Business Model Canvas angelehnt werden. Die Teilnehmer erfahren somit, wie UX-relevante Aspekte in bei einer strategischen Planung für eine Organisation, eines Services oder Produkts übernommen werden. Dabei erschließen sich Themenfelder wie Validierung, UX KPIs eines Unternehmens bis hin zu ROI von UX & Design.
Am 14. April 2020, von 13:00 bis 14:00 Uhr
Speaker:
Die Präsentation zum Vortrag steht hier zum Download bereit.
Unser Referent entmystifiziert in diesem Vortrag die Funktionsweise von Sprachassistenten und Chatbots wie Amazon Alexa, Google Assistant oder IBM Watson Assistant. Für alle gilt: Die Absichten des Nutzers müssen verstanden werden, um eine lebendige Konversation zwischen Mensch und Maschine zu gestalten. Es werden jedoch nicht nur die Konzepte erklärt, sondern auch Vorgehensweisen und Werkzeuge vorgestellt und verglichen, um Assistenten erfolgreich auf verschiedenen Kanälen auszuspielen.
Am 21. April 2020, von 18:00 bis 19:00 Uhr
Speaker:
Die Präsentation zum Vortrag steht hier zum Download bereit.
Die verschiedenen Arten des Remote Usability/UX Testing (kurz: RUT) gibt es nicht erst seit Corona. Jedoch lassen die aktuellen, sozialen und auch wirtschaftlichen Einschränkungen jegliche Zweifel und Kritik an den synchronen, asynchronen und automatisierten Remote-Verfahren schlagartig vergessen. Es bietet sich der UX Branche die einmalige Chance, RUT endlich salonfähig zu machen!
Unser Referent, Martin Beschnitt, erläutert allgemeine Stärken & Grenzen von Remote Usability/UX Testing. Zudem zeigt er konkrete Einsatzbereiche sowie komplexe Setups mit gängigen RUT-Tools auf. Abseits der aktuellen Toollandschaft erfahren die Teilnehmer auch, worauf es noch beim Remote-Testing ankommt; denn auch die besten Zutaten machen noch nicht das Meisterwerk …
Am 28. April 2020, von 13:00 bis 14:00 Uhr
Speaker:
Die Präsentation zum Vortrag steht hier zum Download bereit.
Der Begriff der User Experience wird auch heute noch fälschlich synonym zu grafischem UI Design verwendet. Doch Experience Design bedeutet mehr und muss mehr tun, als nur grafische Verschönerungen und eventuell Basis-Wissen Usability einzubauen. Enterprise Experience hat dabei eine besondere Verantwortung, denn sie betrifft am Ende Mitarbeiter, die einen wesentlichen Teil Ihrer Arbeitszeit mit ERP Software verbringen, die sie sich nicht selbst aussuchen können. Was ist also wirklich zu tun und welche organisatorischen Hürden müssen genommen oder umschifft werden, dass am Ende Enterprise Experience auch wirklich wirkt?
Moderne ERP-Software bildet Unternehmensprozesse ab und automatisiert diese. Ist die ERP-Lösung jedoch veraltet oder fehlt die nötige Offenheit, kann sie zum Bremser werden. In der Praxis führt dies zu fehlender Interoperabilität, einer großen Anzahl von suboptimal arbeitenden Middlewares, aufwendigen Eigenentwicklungen und personalintensiven Workarounds. Brückentechnologien wie Robotic Process Automation können für Unternehmen eine attraktiv Abhilfe sein. RPA kann aber weit mehr als nur ein Drehstuhlschnittstelle zwischen verschiedenen System sein. In Verbindung mit künstlicher Intelligenz und modernen ERP-Systemen können neue Anwendungsfälle und Mehrwerte für Anwenderunternehmen geschaffen werden.
In diesem BitZip erfahren Sie:
Am 12. Mai 2020, von 13:00 bis 14:00 Uhr
Speaker:
Die Präsentation zum Vortrag steht hier zum Download bereit.
Die Geschichte der UX ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Mal wird UX mit UI gleichgesetzt, mal wird sie mit den Worten "wir wollen nicht über die Oberfläche sprechen, ihr müsst nicht dabei sein" auf später verschoben. Oft heißt es auch "die Funktionalität ist fertig, macht mal etwas UX drauf". Unsere Kollegen meinen es nicht böse: Sie erliegen weit verbreiteten Irrtümern. Die Ziele der UX sind häufig schon in Unternehmensvisionen und Leitsätzen verankert, denn schließlich führt benutzerfreundliche, einfach zu bedienende Software zu zufriedenen Kunden. Der Weg zum Erfolg liegt in der gemeinsamen Verfolgung dieser Ziele durch alle Beteiligten. Dazu müssen diese über die wahre Bedeutung von UX und den Hype darum gründlich aufgeklärt werden. In diesem Vortrag erkunden wir, wie man das gesamte Unternehmen auf den Weg der UX Tugenden leiten kann. Wir betrachten einige Pfade abseits der bekannten "wie etabliere ich UX im Unternehmen" Weisheiten, die besonders für den Enterprise Bereich interessant sein können.
Im Zuge des digitalen Wandels wird sich auch das Verhältnis zwischen Mensch und Technik wandeln, und wie das gelingt, d.h. gestaltet wird, ist vielleicht sogar der entscheidende Erfolgsfaktor. Ohne Frage bergen artifizielle Intelligenz und damit verbundene Technologien das Potenzial, die Beziehung zwischen Mensch und Maschine auf ein neues Niveau zu heben, auf das echter Partnerschaft. Das Motiv des Companion erscheint hier nachgerade wie die Inkarnation positiver User Experience.
Unter dem Begriff Companion Technology gibt es bereits sehr umfassende Definitionen, welche Qualitäten ein System aufweisen muss, um dem Menschen/Nutzer zu entsprechen. Interessant ist aus der Sicht der User Experience nun aber die Frage, welche Rolle das System einnehmen und wie diese ausgefüllt und in Verhalten umgesetzt werden sollte.
Am 26. Mai 2020, von 13:00 bis 14:00 Uhr
Speaker:
Die Präsentation zum Vortrag steht hier zum Download bereit.
Digitalisierung erlebt natürlich gerade einen (ungwollten) Turbo, der uns entweder ins Quick & Dirty treiben kann oder aber in Fänge von Schlangenölverkäufern. Was nützt uns aber eine digitale Transformation, die entweder nicht nachhaltig ist oder die gar nicht zu unseren Werten im Unternehmen passt bzw. für die vorher die gesamte Strategie-Mannschaft ausgetauscht werden müsste? Ein möglicher Ausweg ist es, zunächst die tatsächlich schon vorhandenen Stärken im Bereich Organisation, Kundenbeziehung und Markt gründlich zu analysieren und DANN sich Ziele zu geben und auf dieser Basis dann eine wirklich glaubwürdige und nachhaltige Digitalisierung umzusetzen. Die gute Nachricht ist, dass es dazu schon mehr als 20 Jahre Erfahrungen gibt, zu denen wir hier einen ersten Einblick geben.
Am 02. Juni 2020, von 18:00 bis 19:00 Uhr
Speaker:
Hier können die Präsentation zum Vortrag sowie das Skript heruntergeladen werden.
Spätestens seit dem am 11.12.2019 veröffentlichen EU Green Deal wird auf den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN basierendes nachhaltiges Design verpflichtend. Die gesamte Produktwelt muss letztlich für die im EU-Green Deal verankerten Kreislaufwirtschaft umgestaltet werden. Das Ausmaß dieses Wandels ist kaum einem der Akteure wirklich bewusst. Ich beziehe mich dabei in meinem Vortrag maßgeblich auf Produktgestaltung, die auch digitale Produkte gemäß Denzinger, Jochen Hrg. „Das Design digitaler Produkte" beinhaltet. Design kann dabei heute jedoch nicht nur auf die abstrakte Beschreibung des Brundtland-Dreiecks zurückgreifen, sondern auch auf die v.a. von Ezio Manzini geschaffenen konkreten Definitionen für Design for Social Innovation. In meinem Modell der "umfassende Kompetenz in der Produktgestaltung“ wende ich die Thesen auf die notwendigen Kompetenzen künftiger Produktgestalter an.
Am 09. Juni 2020, von 13:00 bis 14:00 Uhr
Speaker:
Die Präsentation zum Vortrag steht hier zum Download bereit.
Der Kunde regiert die Welt. Heute mehr als jemals zuvor. Customer Experience, Customer Journey und Customer Lifecycle sind zentrale Bestandteile jeder zeitgemäßen Unternehmensstrategie. Deshalb ist eine erstklassige Customer Experience essentiell um sich gegenüber der Konkurrenz zu behaupten.
Recherchiert man zu diesem Thema, um Mittel und Wege zu finden, die Customer Experience für eigene und potenzielle Neukunden zu optimieren, stößt man auf eine Vielzahl von Türen, die man öffnen kann. Aber sollte man? Omni- oder Multichannel, Business Intelligence, Voice- und Mobile Commerce, Chat Bots, künstliche Intelligenz oder Personalisierung sind nur einige der Themen, die man hinter diesen Türen findet. Aber keine dieser Themen stellt den “ersten Schritt” dar.
Im Kern geht es Ihren Kunden und Interessenten um das, was Unternehmen für sie tun können - und genau hier sollten Unternehmen (im richtigen Moment) auch punkten. Der Kern dessen sind Produktdaten, bzw. Produktinformationen.
Wie können diese dabei helfen, die Customer Experience positiv zu beeinflussen? Wie können diese tatsächlich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz schaffen? Welche Anforderungen haben Kunden an diese Informationen und wie können Unternehmen diesen gerecht werden?
Und am Ende bleibt die Frage, ob Kunden diesen Service überhaupt zu schätzen wissen oder die Ressourcen für die Pflege dieser Daten verschwendet sind…
Im BitZip ging es darum...
Am 16. Juni 2020, von 18:00 bis 19:00 Uhr
Speaker:
Kontakt: albert.lang@tu-berlin.de
Spätestens seit der letzten Jahrtausendwende ist in den industrialisierten Gesellschaften eine permanent fortschreitende Durchdringung weitreichender Lebensbereiche durch technologische Anwendungen zu beobachten, die auf Erkenntnisse aus teils jahrzehntelanger Grundlagenforschung zurückgeht.
Dieser „Metatrend“ der beschleunigten, digital koordinierten Technisierung prägt auf sehr direkte, wenngleich unterschiedliche Weise große Bereiche menschlicher Produktivität, darunter die Ingenieurswissenschaften (Maschinenbau, Materialforschung, Bauingenieurswesen u.a.) und die klassischen Gestaltungsdisziplinen (Produkt- und Modedesign, visuelle Kommunikation, Architektur u.a.).
An Absolvent*innen aus diesen Bereichen, wie auch an die universitäre Lehre, stellt diese Entwicklung grundsätzlich neue Anforderungen.
Angesichts des aktuellen rasanten technischen und gesellschaftlichen Wandels und einer zunehmend dynamischen Fächerkultur richtet sich der in Kooperation von Technischer Universität und Universität der Künste entwickelte Masterstudiengang Design & Computation an Absolvent*innen grundständiger Studiengänge aus den Bereichen Gestaltung, Kunst, Ingenieurs-, Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Ihnen bietet sich mit dem Programm die Möglichkeit, im interdisziplinären Kontext und unter Rückgriff auf ausgedehnte Expertisen beider Hochschulen, die jeweils der „Cutting Edge“ unterschiedlichster Fachrichtungen entsprechen, an der Beantwortung drängender Fragen unserer Zeit mitzuwirken.
Enterprise Escape Rooms oder Enterprise Escape Experiences im weiteren Sinne sind ein neuartiges, eigenständiges Element für die Mitarbeiterentwicklung. Mit Gamification zu mehr Motivation. Geeignet für jedes Unternehmen, jede Branche, egal welche Größe und welcher Reifegrad. Am Beispiel von BAYER wird gezeigt, wie man mehrere Hundert Mitarbeiter mit diesem Format in kurzer Zeit für ein Thema begeistern kann.
Weitere Hintergrundinformationen zum Thema finden sich im Artikel „When data meets adventure“ und im Whitepaper zum Thema Data & AI Escape Experiences.
Am 23. Juni 2020, von 18:00 bis 19:00 Uhr
Speaker:
Die Aufzeichnung der Diskussionsrunde ist hier verfügbar.
Digitalisierung und Digitale Transformation verändern unser Leben, unsere Gesellschaft und viele bestehende Berufsbilder mit immer neuen digitalen Lösungen. Doch welches Berufsbild übernimmt die Verantwortung für die Gestaltung dieser Lösungen und wer hat die nötigen Kompetenzen?
Der Bitkom Arbeitskreis Digital Design beschäftigt sich daher schon lange mit der Ausgestaltung der Profession des Digital Designers, der sowohl Gestaltungskompetenz als auch Kompetenz für digitales Material besitzt um digitale Lösungen gestalten zu können. Der IREB e.V. hat die Idee des Digital Designers aufgegriffen und entwickelt gerade eine erste Weiterbildung für das Digital Design, den Digital Design Professional.
In einer lockeren Gesprächsrunde möchten wir gerne hinter die Kulissen dieses Weiterbildungsprojektes schauen und Einblicke in Motivation und Erfahrungen von Wegbegleitern geben. Und natürlich möchten wir dabei auch einen Ausblick auf die Inhalte der bald erscheinenden Zertifizierung geben.
Die Coronakrise führt uns die Bedeutung digitaler Lösungen, Prozesse und Daten für Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft sehr klar vor Augen. Mehr denn je heißt es nun die Digitale Transformation in Deutschland voran zu treiben. Es gilt dabei aber, Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen. Digitalisierung bedeutet nicht nur eine weitere Technologie, es sind vollkommen neue Möglichkeiten.
Der Lenkungsausschuss Software fordert daher eine neue Haltung zur Digitalisierung: Erfolgreiche und nachhaltige digitale Lösungen können mehr, als das Elektrifizieren analoger Vorbilder. Das volle Potenzial der Digitalisierung erfordert, dass Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle vor dem Hintergrund neuer Möglichkeiten vollkommen neu gedacht und erfunden werden. Mit dem Diskussionspapier „Digitalisierung erfordert Haltung“ soll ein Weckruf an die deutsche Wirtschaft, Gesellschaft und Politik gerichtet werden, eine neue Haltung zur Digitalisierung zu entwickeln und auf neue Herangehensweisen zu setzen. Wir laden Sie ein, an diesem Abend mit uns über die richtige Haltung und unser aktuelles Verhalten zu Digitalisierung zu diskutieren.
Die Corona-Krise hat die deutsche (Digital-) Wirtschaft mit einem kräftigen Tritt zu mehr digitaler Transformation gezwungen. Lösungen müssen nun auch für Probleme gefunden werden, an die vor einigen Monaten noch nicht zu denken war. Die Defizite der bisherigen Vorgehensweisen wurden insbesondere bezüglich der menschengerechten Gestaltung von Software an vielen Stellen offensichtlich.
Mit dem kostenlosen Leitfaden „Mensch-Zentrierung in Zeiten der Digitalisierung - Auf Interview-Safari mit UX-Experten“ hat der Arbeitskreis UUX des Bitkom eine Sammlung von Expertenmeinungen aus der Praxis mit dem Schwerpunkt des Human-Centered-Designs und seiner pragmatischen Umsetzung bzw. Verankerung in Unternehmen erarbeitet. Damit werden Hinweise und Beispiele geliefert, die so in den letzten Jahren funktioniert haben, sodass im Ergebnis ein realistischer Blick auf das Machbare entsteht.
Das Autorenteam aus dem Arbeitskreis UUX stellt Ihnen die Quintessenz der 17 Experteninterviews in Form von 9 Guidelines kurz vor und möchte dann mit Ihnen im Rahmen einer Online-Paneldiskussion am 15.09.2020 folgende Frage weiter vertiefen:
"Wie stellen wir es an, dass Nutzerzentrierung nicht mehr nur zufällig passiert oder
nur in einzelnen Projekten eine Rolle spielt?"
bzw.
"Wie erreichen wir eine produkt-, projekt- und abteilungsübergreifende
Verankerung von Usability und User Experience im Unternehmen?„
Moderation: Martin Beschnitt, geschäftsführender Gesellschafter | eresult GmbH
Die Corona-Warn-App wurde von der Bundesregierung mit der Vorgabe beauftragt, sie als Open-Source-Software zu entwickeln. Außerdem wurde nicht eine Firma beauftragt, sondern gleich zwei: SAP und die Deutsche Telekom - zwei Firmen, die gleichberechtigt kooperieren sollten, obwohl sie keine gemeinsamen Entwicklungs- und Produktionsprozesse hatten. Die dritte, nicht fachliche Herausforderung war die sehr kurz angesetzte Entwicklungszeit. Dieser Bericht wird erläutern, wie wir einige Herausforderungen gerade mit und über Open-Source-Entwicklungstools realisiert haben.
Am 06. Oktober, von 13:00 bis 14:00 Uhr
Speaker:
Die Präsentation zum Vortrag steht hier zum Download bereit.
Fragt man Unternehmen, ob sie ihren Kunden eine herausragende Experience bieten, sagt die Mehrzahl „JA“. Fragt man die Kunden, wie sie die gelieferte Experience wahrnehmen, unterscheidet sich deren Einschätzungen in geradezu absurdem Ausmaß von der Selbstwahrnehmung der Anbieter.
Das zeigt, dass wir es noch nicht richtig machen. Wir denken, wir liefern eine gute Experience, aber wir tun es nicht. Woran kann das liegen? Meine Hypothesen sind:
Wir werden eine Experiencestrategie und -umsetzung brauchen, die den Menschen als Ganzes sieht und ihn nicht in aus Unternehmenssicht funktionale Scheiben schneidet. Deshalb möchte ich im Talk ein Experience-Modell vorstellen, mit dem wir die vielfältigen Einflüsse auf menschliches Erleben erkennen und Experience gezielt gestalten können.
Im Kern des Modells stehen menschliche Bedürfnisse, die jedes Erleben treiben. Und deshalb haben wir das 77 Human Needs System entwickelt. 77 Bedürfnisse sind eine Menge – aber Menschen sind komplex. Mit der 77 HN Methodik gelingt es, über die verschiedensten Konzernfunktionen hinweg ein gemeinsames Verständnis für Experience zu erzeugen. Angewendet mit siloübergreifenden Methoden wie Personas, Customer Journey Maps und Value Proposition Canvas entsteht eine ganzheitliche Experience, die nicht mehr UX, CX oder BX ist, sondern eine Human Experience.
Am 13. Oktober, von 18:00 bis 19:30 Uhr
Speaker:
Die Aufzeichnung der Diskussionsrunde ist hier verfügbar.
In Ihrer Rede zur Lage der Europäischen Union am 16. September 2020 hat die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen ihre Vision für ein Europa präsentiert, das stärker aus der Pandemie hervor kommt und den Weg zu einer neuen Vitalität aufzeigt. Dabei hat eine Aussage für Aufsehen gesorgt:
[…]
“I want NextGenerationEU to kickstart a European renovation wave and make our Union a leader in the circular economy.
But this is not just an environmental or economic project: it needs to be a new cultural project for Europe. Every movement has its own look and feel. And we need to give our systemic change its own distinct aesthetic – to match style with sustainability.
This is why we will set up a new European Bauhaus – a co-creation space where architects, artists, students, engineers, designers work together to make that happen.”
[…]
An diesem Diskussionsabend wollen wir dem Dreiklang „Europäisches Bauhaus – Digitalisierung – Nachhaltigkeit“ nachgehen und verschiedene Perspektiven und Fragen besprechen.
… sind aus meiner Sicht die Kernthemen, um UX nachhaltig in einem Unternehmen zu verankern. Oder wie Ronald Hartwig auch gesagt hat: Wir dürfen nicht nerven!
Da würde ich allerdings einschieben, etwas schon, nur nicht zu viel.
UX hat in vielen traditionellen Unternehmen einen wirklich schweren Stand, da die Technik traditionell unglaublich viel Gewichtung und Macht hat. Typisch ist auch, dass das Thema des Marktes, der Kunden und Nutzers in der Hand der Produkt Manger liegt. UX ist hier zwar irgendwie gewollt, doch bitte, ohne die eigene Macht zu reduzieren. Das funktioniert nur leider nicht, denn der PM hat die Businessbrille auf, in vielen Fällen nicht die des Nutzers. Die Technik verfolgt auch andere Ziele. Ich bin hier vom Dreiklang und der Gleichberechtigung der Rollen überzeugt.
Auch funktioniert es auf der anderen Seite nicht, wenn UX daher kommt und seinen Teil der Macht, sozusagen ein Drittel des Kuchens, einfach einfordert, ohne nicht Schritt für Schritt den anderen beiden Rollen transparent gezeigt zu haben, wo deren Vorteile bei der Einbindung von UX liegen.
Wie könnte es also seitens UX funktionieren?
Somit komme ich zu den zuvor benannten vier Eigenschaften, die jeder UXler, egal in welcher Jobbezeichnung, aus meiner Sicht mitbringen sollte, neben einer hohen und sichtbaren Aufhängung im Unternehmen. Mehr dazu im Vortrag und im Interview.
Geöffnet Vergangene Events: Konfigurationseinstellungen
Am 03. November 2020, von 13:00 bis 14:00 Uhr
Speaker:
Die Präsentation zum Vortrag steht hier zum Download bereit.
Das Effizienz- und Wertschöpfungspotenzial von Open Data wird für Deutschland auf ca. 43 Mrd. Euro pro Jahr geschätzt – dennoch bleibt es vielfach noch ungenutzt. Dies zeigt die aktuelle Studie „Open Public Data in Deutschland“, welche das Institut für Innovation und Technik (iit) im Rahmen der Begleitforschung des BMWi-Technologieprogramms Smart Service Welten erstellt hat.
Henry Schweigel, Leiter des Studienteams am iit, skizzierte in seinem Impulsvortrag die aktuelle Verfügbarkeit und mögliche Nutzung von offenen Daten des öffentlichen Sektors (Open Public Data). Anhand von innovativen Betreibermodellen zeigte er, wie insbesondere Kommunen Open Public Data bereits effektiv in konkrete Anwendungen einbringen. Im Metropolatlas Rhein-Neckar werden beispielsweise amtliche Statistiken, Community-basierte Daten und projektbezogene Ergebnisse bereitgestellt und visualisiert. Ebenfalls Thema und Diskussionsgegenstand dieser Ausgabe von BitZip war die Frage, welche rechtlichen und technischen Hürden in Deutschland noch überwunden werden müssen, um flächendeckend von den Vorteilen offener Daten zu profitieren. Sicher ist: Den Datenschatz zu heben lohnt sich sowohl für die öffentliche Hand als auch für die Wirtschaft, die Forschung und die Zivilgesellschaft.
Am 17. November 2020, von 13:00 bis 14:00 Uhr
Speaker:
Dieses BitZip wird als Doppelvortrag von Aeneas Stankowski und Christian Mio Loclair stattfinden. Im Vortrag “Machine Learning und Design” erläutert Aeneas Stankowski die Grundmechaniken von Machine Learning und zeigt, wie kreative designbasierte Erforschung von Zukunftstechnologien funktioniert, wie Hands-on-Design die Lücke zwischen Vision und Umsetzung schließt, und wie hierdurch effiziente Entwicklung ermöglicht und nachhaltiger Mehrwert von Technologie in den Vordergrund gestellt wird.
---
Advances in artificial intelligence enable algorithms to simulate sensations of human cognition. The corresponding convergence of man and machine challenge our self portrait and pushes us to reexamine our raison d’etre. In his talk “Kreative KI Anwendungen” Christian Mio Loclair, Creative Director at Studio Waltz Binaire, invites you to an interdisciplinary and visually stunning journey through code experiments, robot dancing, and machine learning to answer the question “WHY?“
Apache Kafka wird in immer mehr Unternehmen bereits als zentrales Nervensystem genutzt. Machine Learning ist eine hervorragende Ergänzung! Kafka wird sowohl für die Datenintegration als auch für das Trainieren, Anwenden und Überwachen analytischer Modelle verwendet.
Dieser Vortrag zeigt, wie Sie eine hochskalierbare und zuverlässige Machine Learning Infrastruktur ohne ein Data Lake aufbauen können. Streaming-Daten werden direkt über Apache Kafka von verschiedenen Quellsystemen integriert, verarbeitet und für Machine Learning eingesetzt.
Der Vortrag vergleicht außerdem diese moderne Streaming-Architektur mit traditionellen Batch- und Big-Data-Alternativen und erklärt die Vor- und Nachteile der Ansätze.
Am 15. Dezember 2020, von 18:00 bis 19:00 Uhr
Speaker:
Beim »Smart Home« denkt man unweigerlich an Hochglanzgebäude, die alle möglichen Annehmlichkeiten darbieten, automatisch die Tür öffnen, das Licht steuern und den Raum – je nach Stimmung – mit der passenden Musik erfüllen.
Ich lebe seit 15 Jahren in einem recht smarten Passivhaus. In meinem Vortrag möchte ich ein wenig hinter die Kulissen schauen und von den ganz persönlichen Erfahrungen meiner Familie mit den guten und schlechten Seiten der Technik berichten.
Wir kommen vorbei an der Rollo-Steuerung, der Heizungssteuerung, der Mülltonnenerinnerung, dem Einbau von Wetterstationen und natürlich auch an der Lichtsteuerung. Der Vollständigkeit halber dürfen erneuerbare Energien und PV-Anlagen natürlich auch nicht fehlen.
Zum Schluss riskiere ich noch einen Blick in die Zukunft, denn nach 15 Jahren steht ein größeres Update an und auch da gibt es schon ein paar Ideen.