Die Arbeits- und Sozialministerkonferenz der Länder hatte im November 2015 beschlossen, dass über den weiteren Fortbestand der Sonntagsarbeit gemeinsam mit der Bundesregierung verhandelt werden solle. Politisch ist das Thema der Sonntagsbeschäftigung in Callcentern im Interesse der betroffenen Branche noch nicht gelöst. Für viele Menschen ist es im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung zur Normalität geworden, ihre Anliegen sofort und unmittelbar zu kommunizieren. Würde das Arbeiten an Sonn- oder gesetzlichen Feiertagen in Callcentern in Deutschland flächendeckend verboten, hätte dies erhebliche Konsequenzen für den deutschen Callcenter-Standort. Die Folge des Verbots wären eine massenhafte Verlagerung von Callcenter-Arbeitsplätzen ins Ausland und damit ein erheblicher Abbau von Arbeitsplätzen hierzulande. Bitkom begrüßt die vom BMAS initiierte Verbändeabfrage und erlaubt sich mit der vorliegenden Stellungnahme, Anregungen zu den einzelnen Fragen wie folgt zu übermitteln.